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Randbemerkung
16.06.2009

Weiter, immer weiter, Herr Kahn!

Rekordsieger Kahn erwartet packendes Pokalfinale
Foto: DPA

Oliver Kahn ist 40 Jahre alt geworden. Er hat in seinem Leben viel gehalten und viel gesprochen. Ein Rückblick mit den schönsten Worten des Titanen von Marcus Bürzle.

Von Marcus Bürzle, Augsburg

Auf Oliver Kahn war immer Verlass. Im Fußballtor und außerhalb: Ballfänger, Philosoph und Frauenheld - mit Oliver Kahn war es nie langweilig. Er hat so viele schöne Dinge getan und gesagt. Klar, er hatte und hat es auch schwer, denn: "Wenn der Kahn einen Furz lässt, wird der halt auch ewig aufgeblasen", sagt der ehemalige Titan des FC Bayern München. Doch einen wie ihn juckt das nicht lange, oder? "Ich will nicht geliebt werden." Eben.

Wer so durchs Leben zieht, lässt sich von keiner Bananenflanke, keinem Affengebrüll und einem Golfball stoppen. "Weiter, immer weiter!" So lebte Oliver Kahn im Fußballtor. Ball um Ball hat er gefangen. Die Kinderschüsschen sowieso, aber auch die an sich unhaltbaren hatten es schwer. Wahrscheinlich hatte an guten Kahn-Tagen sogar der Ball richtig Muffe vor dem Mann zwischen den Pfosten.

Weil das Leben nicht immer gerecht ist, gibt es auch am 40. Geburtstag kaum eine lange Liste seiner Traum-Paraden. Eher tauchen die bitteren Momente auf. Ronaldos Tor gegen ihn im WM-Finale 2002 oder Barcelona 1999. Die Mutter aller Niederlagen im Champions-League-Finale. "Erst Eckball, dann Tor" - und binnen Sekunden feierte Manchester statt München.

Einen wie Kahn haut das nicht um. "Krisen gibt es im Krankenhaus auf der Intensivstation oder im Nahen Osten, aber nicht im Fußball." So ist das. In 40 Jahren ist der Blondschopf immer wieder aufgestanden. Seine Kraft reichte nicht nur für ihn selbst, Kahn hat immer die ganze Mannschaft mitgerissen. Manchmal so richtig körperlich (dazu später), meistens aber nur mit Worten: "Eier, wir brauchen Eier."

Kahn war als Spieler des FC Bayern Psychologe, Philosoph, Motivator und Antreiber. Vom Ehrgeiz schier aufgefressen stand Oliver Kahn immer unter Strom. Nicht nur einmal galt der Satz: "Wir haben heute in Adrenalin gebadet."

Wer nur Wasser in der Wanne hatte und sich auf dem Platz wie ein Tropfen von selbigem benahm, den rüttelte Oliver Kahn wach. Freund und Feind - Kahns Adrenalin kannte keine Grenzen. Quer durch die Liga finden sich Kicker, die nähere Bekanntschaft mit Oli K. gemacht haben. "Katze Kahn, ich danke dir, dass du mich wach geschüttelt hast", sang Thomas Brdaric später.

Doch ob Kahn will oder nicht - man hat ihn auch gemocht. Nicht nur seine frühere und wieder aktuelle Frau Simone und Ex-Freundin Verena, sondern auch seine Mitspieler. Sammy Kuffour half dem bewusstlosen Kahn mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung. "Ich hab' die Liebkosungen nicht mitbekommen", sagt Kahn. So ist er.

Jetzt ist Oliver Kahn 40 - alles Gute noch -, und das Schlimmste wäre, wenn er nachlassen würde. Aber keine Angst. "Mit 40 sollte man es krachen lassen", sagt er. Danke. Weiter, immer weiter.

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