Sammer lobt FCA
Der Umgang mit Daniel Opare nötigt ihm Respekt ab
Der frühere Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer hat das Vorgehen des FC Augsburg bei der Suspendierung von Daniel Opare gelobt. „Ich kann es gar nicht hoch genug einschätzen und bewerten, dass man hier einem jungen Spieler wie Raphael Framberger die Möglichkeit gibt hineinzuwachsen. Selbst wenn der Abgang von Opare kurzfristig vielleicht nach einem kleinen Verlust aussieht. Die Vorgehensweise des FC Augsburg war absolut konsequent und richtig. Und auch beispielgebend für die Bundesliga“, sagte Sammer in einem Eurosport-Interview.
Der FCA hatte sich am Wochenende von Opare getrennt. Dieser habe „mehrfach gegen den Verhaltenskodex“ verstoßen und gelogen, hatte Manager Stefan Reuter begründet. „Was ich gut finde, ist, dass in der Konsequenz Identität, Verlässlichkeit und Vertrauen – das sind ja alles ganz wichtige Parameter, die ein Verein und eine Mannschaft benötigen – nicht infrage gestellt werden. Wenn diese mit Füßen getreten werden, ist die Konsequenz immer das Richtige und Beste“, sagte Sammer. „Es ist ein klares Zeichen. Raphael Framberger hat es hervorragend gemacht“, so Sammer. (dpa)
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