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Schach
28.04.2017

„Ich will Weltmeisterin werden“

Kurz vor ihrem 15. Geburtstag holte sich Jana Schneider den deutschen Titel bei den Frauen. Die Fränkin trainiert jeden Tag und setzt sich große Ziele

„Irgendwann will ich mal Weltmeisterin werden“, sagt Schachspielerin Jana Schneider. Dieses hochgesteckte Ziel ist der 15-Jährigen durchaus zuzutrauen: Anfang April setzte sich die da noch 14-jährige Eußenheimerin (Lkr. Main-Spessart) bei der deutschen Schach-Meisterschaft der Frauen im oberbayerischen Bad Wiessee gegen 21 Kontrahentinnen durch. Damit ist Jana Schneider die bisher zweitjüngste deutsche Meisterin. Ihre Faszination für das Spiel wird nie schwinden, ist sie überzeugt.

Jana Schneider kann auch einige Tage nach ihrem bis dato größten Erfolg kaum glauben, was ihr kürzlich gelungen ist. „Ich weiß gar nicht, wie lange es dauert, bis man so was realisiert“, meint sie und ihre Augen strahlen.

Das Turnier dauerte über eine Woche, pro Tag war eine der neun Partien je Spieler zu bestreiten. Mehr sei auf diesem Niveau auch kaum zu schaffen, erklärt die Meisterin. „Ein Spiel kann auch mal sechs Stunden dauern. Das ist richtig anstrengend, sowohl mental als auch körperlich.“ Deshalb ist die Vorbereitung wichtig. Unter der Woche versucht sie, jeden Tag mindestens eine Stunde zu trainieren, spielt Stellungen aus Büchern und von Turnieren nach. An Spielpraxis mangelt es ohnehin nicht: „Es ist schon selten geworden, dass ich mal ein Wochenende daheim bin.“ Neben den vielen Einzelturnieren startet sie nämlich für ihren Heimatverein, die SpVgg Stetten 1946, in der Regionalliga und in der Frauen-Bundesliga zudem für den SC Bad Königshofen.

Eintönig oder gar langweilig empfindet sie das viele Schach in ihrem Leben jedoch nie – im Gegenteil. „Jede Partie ist anders, man spielt nie eine doppelt“, sagt sie mit Begeisterung. Durch die Turniere war sie außerdem schon viel auf Reisen, zum Beispiel in Prag, Brasilien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Ich kann mir gar kein Leben ohne Schach vorstellen“, meint die 15-Jährige.

Zurück in der Heimat wurde die frischgebackene deutsche Meisterin überrascht: Die Spielvereinigung Stetten ließ bei ihrer Ankunft ein Feuerwerk steigen. Eines der großen Transparente, die die jubelnden Vereinsmitglieder ihrem Vorzeigetalent entgegenstreckten, ziert nun das Wohnzimmer der Familie Schneider. Auch Schach-Bundestrainer Dorian Rogozenco zeigt sich angetan von Jana Schneiders Leistung: „Sie hat das Turnier sehr überzeugend gewonnen – und das, obwohl Nationalspielerinnen teilgenommen haben.“ Ihn freue es sehr, solch einen talentierten Nachwuchs im Kader zu haben. Ob es für Jana Schneider bald für einen festen Platz in der Nationalmannschaft reicht, muss sich jedoch erst noch zeigen, sagt der Bundestrainer. „Da müssen wir abwarten, ob sie ihre Erfolge weiterentwickeln kann.“

In ihrer immerhin sieben Jahre langen Schach-Karriere hat Jana Schneider, die unter anderem von Großmeister Michael Prusikin trainiert wird, schon eine Menge Titel vorzuweisen. Ihr Vater, der ihr mit vier Jahren das Spiel beibrachte, hat ihre Erfolge aufgelistet. Eine ganzes DIN-A4-Blatt Platz hat er dafür gebraucht – von drei deutschen Meistertiteln der Mädchen über zwei gewonnene EU-Meisterschaften in ihrer Altersklasse bis hin zu einer (verlorenen) Partie gegen den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen. Ende vergangenen Jahres stand Jana Schneider gar einen Monat lang auf Weltranglistenplatz eins in der Altersklasse U14 der Frauen.

Wie erfolgreich die junge Schachspielerin Titel einheimst, ist auch in ihrem Zimmer im Elternhaus zu bestaunen. Eine große Glasvitrine voller Pokale steht da an der Wand. „Das sind bestimmt über 100 Stück. Jetzt ist die Vitrine fast voll“, sagt Jana Schneider lächelnd und auch ein bisschen besorgt ob des Platzproblems.

Für den riesigen Pokal, den sie von der deutschen Meisterschaft mitgebracht hat und der gut 50 Zentimeter hoch ist, muss sie erst noch einen geeigneten Ort finden. „Vielleicht werde ich eine eigene Vitrine für den anschaffen“, meint sie. Wenn das junge Talent so weitermacht, müssen ihre Eltern wohl bald anbauen.

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