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Bundesliga-Finale
15.05.2019

Schweizer Zauderer

Die Dortmunder schätzen ihren Trainer Lucien Favre, auch weil er sich für Entscheidungen viel Zeit nimmt. Andere sagen, damit habe er die Meisterschaft verspielt

Für die einen ist er der genial-perfektionistische Fußballlehrer, für die anderen eher der Zauderer, der bei seinem Wirken eines immer wieder betont: den Faktor Zeit. „Ich brauche Zeit, die Spieler kennenzulernen, nicht nur menschlich, sondern auch auf dem Platz.“

Das ist ein Credo von Lucien Favre, dem Mann, der in der Lage ist, Fußballspieler peu à peu so zu formen, dass sie ein Maximum aus sich und ihrem Können herausholen. Deswegen haben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund den Mann aus Saint-Barthélemy im Schweizer Kanton Waadt geholt. Weil sie wissen, dass der 61-Jährige im schnelllebigen Betrieb einer Top-Liga den Erfolg nicht mit Hauruck-Methoden, sondern behutsam sucht.

Soll er das den Medienvertretern bei den Presserunden erklären, wirkt Favre oft wenig gelöst. Hin und wieder huscht ihm ein Lächeln ins Gesicht, seine erläuternden Sätze sind in der Regel kurz.

Sportdirektor Michael Zorc indes hält sehr viel von Favre, weil der jemand sei, der dem Team eine klare Struktur und einen klaren Rahmen geben könne. Das hatten sie für notwendig erachtet nach der Saison 2017/18, als das Wirken der Dortmunder Profis auf dem Platz zu oft zu fade war.

Favre schaffte es, eine Art Wellness-Klima zu schaffen, aus dem heraus er mit viel Feinarbeit eine andere Kultur des Fußballspiels generierte, mit klarem Pass-Spiel, viel Tempo und Struktur, schnellem Umschalten bei Balleroberungen. Das führte bis Ende November 2018 zeitweise zu einem Neun-Punkte-Vorsprung vor Rekord-Titelträger Bayern München. Der aber ist verspielt, was den einen oder anderen Experten mit Kritik auf den Plan rief. So sagte der ehemalige BVB-Coach Ottmar Hitzfeld, die Dortmunder Bosse und auch Favre hätten sich „früher klar positionieren sollen“ zum Ziel Meisterschaft. „Bei neun Punkten Vorsprung immer jener Frage auszuweichen, fand ich falsch.“

Die Außendarstellung, speziell nach dem 2:4 im Derby gegen Schalke, sei nicht optimal gewesen, meinte Hitzfeld. Der externe BVB-Berater Matthias Sammer hatte jüngst für Kritik an Favre oder auch an Bayern-Coach Niko Kovac kein Verständnis. Das sei nicht besorgniserregend, sondern „krank“, befand der Europameister von 1996. Ob sich Favre, Zorc oder BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke aufreiben lassen durch derartige Diskussionen? Eher nicht. Favre wird es weiter so halten, wie er es gewohnt ist: „Wir müssen üben, üben, üben.“

Notfalls auch so lange, bis das Optimum da ist. Zorc sagte schon im Sommer 2018, als Favre seine ersten Tage im Trainingszentrum an der Dortmunder Adi-Preißler-Allee erlebte, beim BVB wolle keiner den Begriff Bayern-Jäger benutzen. Stattdessen wollten der Coach und die Borussia-Profis „das Beste aus unseren Möglichkeiten herausholen“.

Und mit dieser Vorgabe ließ Zorc unlängst im Kicker unmissverständlich wissen, mit Favre „definitiv“ in die neue Saison zu gehen. (dpa)

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