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Corona-Krise
21.05.2020

Sexpuppen und Trommel-Roboter: Gewagte Ideen für leere Tribünen

Diese Zuschauerinnen machten dem FC Seoul richtig Probleme.
Foto: Ryu Young-Suk, dpa

Wegen der Corona-Pandemie findet der Sport nur vor leeren Kulissen statt. Wie sich Sportvereine behelfen - und welche Gefahren dabei lauern.

Der Mensch ist der geborene Nostalgiker. Mit einem geseufzten „Das waren noch Zeiten“ wächst immer erst in der Rückschau die besondere Wertschätzung für Dinge, die einst selbstverständlich waren. Für Trabbis, gelbe Telefonhäuschen oder Dinosaurier etwa. Neuerdings gehört auch der gemeine Fußball-Fan dieser Spezies an. Er musste pandemiebedingt seinen Stammplatz verlassen und wird in den Bundesligastadien so schmerzlich vermisst, dass sich Spieler andächtig vor leeren Tribünen verneigen.

Was hätten Karl-Heinz Rummenigge und Dietmar Hopp noch vor ein paar Wochen dafür gegeben, ausgewählte Fangruppen höchstpersönlich hinauszukomplimentieren. Nun ist ihnen das Corona-Virus zuvorgekommen und hat so gründliche Arbeit geleistet, dass es den Vereinsbossen auch wieder nicht recht ist.

Die Ideen sind kreativ - aber nicht alles ist zur Nachahmung empfohlen

Über die Tristesse in den leeren Stadien können nicht einmal die in bunten Vereinsfarben lackierten Schalensitze hinweg trösten. Nicht nur in Deutschland leidet der Sport unter den fehlenden Fans, weshalb es weltweit die seltsamsten Auswüchse gibt, um bei Geisterspielen Leben in die Bude zu bringen. Die Ergebnisse sind niederschmetternd und der Deutschen Fußball Liga nicht wirklich zur Nachahmung empfohlen.

Als definitiv ungeeignet erwiesen sich sowohl die metallisch-seelenlosen Trommel-Roboter aus Taiwan als auch die adretten Sexpuppen aus Südkorea. Letztere waren sogar eine ziemlich peinliche Angelegenheit, wie der FC Seoul feststellen musste. Dabei hätte den unwissenden Funktionären ja auch mal jemand erklären können, worin der feine Unterschied zu einer Schaufensterpuppe besteht.

Die Sexpuppen brachten dem FC Seoul eine Strafe von 74.000 Euro ein

In Klubtrikots gekleidet und mit einem Mundschutz versehen, sei bei den Damen eben nicht „jedes installierte Detail“ – wie Werbeschildchen für Erwachsenenspielzeug – geprüft worden, teilte der Verein reumütig mit. Weil sich der FC Seoul zum Gespött gemacht hat und ihm eine Verbandsstrafe von 74.000 Euro aufgebrummt wurde, verbieten sich ähnliche Szenerien für den deutschen Fußball.

Borussia Mönchengladbach lässt sich dennoch nicht verunsichern und will für das West-Derby am Samstag gegen Leverkusen eine politisch korrekte Fan-Kulisse erschaffen. Dafür hat der Verein 20000 Pappfiguren geordert, die am Spieltag mit Fotos von Fangesichtern die Tribünen im Borussia-Park bevölkern sollen. Eine schöne Idee. Es ist den Gladbachern allerdings zu wünschen, dass sie die Zeit finden, an ihren Pappkameraden auch wirklich „jedes installierte Detail“ zu prüfen.

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