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Ski alpin
02.12.2019

So erklärt Ski-Experte Frank Wörndl den Erfolg von Thomas Dreßen

Thomas Dreßen hatte nach einer fürchterlichen Verletzung am Knie eine einjährige Rennpause eingelegt.
Foto: Frank Gunn/The Canadian Press/AP, dpa

Exklusiv Thomas Dreßen gelingt ein perfektes Comeback. Ex-Weltmeister Wörndl ist sich sicher: Der Ursprung des Erfolgs liegt in einem tragischen Schicksalsschlag.

Nein, darauf hätte er keinen Euro gesetzt, sagt Frank Wörndl. Der Allgäuer Slalom-Weltmeister von 1987 arbeitet für Eurosport als Ski-Experte und hätte vor dem Abfahrtsrennen in Lake Louise mit allem gerechnet, nur nicht mit einem Sieg von Thomas Dreßen.

Der aber störte sich nicht daran, sondern gewann sein Comeback nach einjähriger Verletzungspause. So lange hatte er mit den Folgen eines Kreuzbandrisses zu kämpfen. Jetzt ist er zurück – und wie.

"Er hat ja schon bewiesen, dass er Rennen gewinnen kann. Dass er nun gleich das erste wieder gewinnt, ist einfach nur schön", lobt Wörndl. Dreßen selbst setzte seinen Triumph in Lake Louise auf eine Stufe mit seinem Sieg auf der legendären Streif in Kitzbühel im Januar 2018. Ganz so weit will Wörndl nicht gehen. Aber: "Wenn du zwölf Monate lang durch eine Verletzung und die ganzen Folgen gehst – und dann gleich wieder gewinnst, ist das im ersten Moment schon ein Wahnsinnsgefühl."

2005 starb Dreßens Vater bei einem Seilbahn-Unglück

Die mentale Stärke, die es für solch eine Leistung braucht, habe ihren Ursprung allerdings in einer Tragödie, sagt Wörndl. 2005 starb Dreßens Vater Dirk bei einem Seilbahn-Unglück in Sölden. "Was man keinem wünscht, ist ihm passiert. Er weiß, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu sein. Er hat gelernt, das Negative zu akzeptieren, aber auch zu verdrängen. Ohne diesen tragischen Schicksalsschlag hätte er das alles vielleicht nicht geschafft. Er ist unglaublich reif." Und: Dreßen ist extrem fokussiert.

Ski-Experte Frank Wörndl glaubt, dass der Erfolg von Thomas Dreßen mit einem Schicksalsschlag zusammenhängt.
Foto: Felix Hörhager, dpa

Wörndl erzählt eine Anekdote aus der Zeit kurz nach dem Kreuzbandriss. Er habe ihn im Krankenhaus besucht und dabei sei für den frisch Operierten das Schlimmste gewesen, als er im Internet gesehen habe, dass sein Ski bei dem Sturz kaputtgegangen war. Wörndl: "Seine größte Sorge war, dass er keinen schnellen Ski mehr hat. Er hat sofort wieder an das nächste Rennen gedacht."

In der Vorbereitung war Dreßen nur selten der Schnellste

Die Speed-Spezialisten reisen nun weiter nach Beaver Creek. In Colorado stehen am Freitag und Samstag ein Super-G und eine Abfahrt im Rennkalender, dazu kommt am Sonntag der Riesenslalom. Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet. "Der Saisonstart war jetzt perfekt in der Abfahrt, man hat einen Sieg erreicht. Das gibt dem ganzen Team einen Push und auch eine Entlastung in der Zielsetzung", sagte der neue Männer-Cheftrainer Christian Schwaiger. "Wir wollen vorne mitfahren. Jeder weiß vom Training, dass er die Leistungen von Thomas bringen kann." Denn in der Vorbereitung war Dreßen nur selten der Schnellste im deutschen Team. Andreas Sander, der wie Dreßen aus einer Verletzungspause nach einem Kreuzbandriss kommt, Josef Ferstl, der mit gebrochener Hand fährt, und Neuling Romed Baumann, der bisher für Österreich fuhr, sind also ebenfalls in der Lage, Topresultate einzufahren.

Momentan ist im Weltcup Dreßen das Maß der Dinge. Wörndl warnt vor zu großen Erwartungen. "Jetzt müssen wir erst einmal Beaver Creek abwarten, wie dort sein Knie reagiert – dort geht es anders zur Sache. Es wird Rückschläge geben, aber er weiß jetzt, dass er es kann. Das Selbstvertrauen ist da." (mit dpa)

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