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Weltmeisterschaft
19.06.2019

Sorgen und Selbstvertrauen im Gepäck

Weiter geht es mit der ersten Bergetappe. Die deutschen Frauen reisten mit dem TGV nach Uriage-les-Bains am Fuße des Skigebietes Chamrousse. In Grenoble findet am Samstag das Achtelfinale statt. Gegner: noch unbekannt.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Die deutschen Frauen setzen ihre Tour de France fort. Wie stark sie wirklich sind, ist noch offen. Klar ist aber: Ohne ihre Starspielerin wird es schwer

Selbst der Blick durch getönte Fensterscheiben lohnt sich. Wer, wie der Tross der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, in Valence vom TGV in den Bus umsteigt, der sollte die Stunde Fahrzeit nicht nur aufs Smartphone starren. Spätestens wenn die Konturen der Gebirgszüge der Region Rhône-Alpes schärfer werden und das Wintersportziel zwischen den Flüssen Drac und Isère näher kommt, wirkt das Panorama imponierend. Der vierte Spielort wird zum nächsten Kontrapunkt nach dem rauen Klima in der Bretagne in Rennes, dem provinziellen Charme von Valenciennes nahe der belgischen Grenze und dem mediterranen Flair in Montpellier am Mittelmeer. Weil sich die 160000-Einwohnerstadt im Sommer gerne in einen stickigen Kessel verwandelt, ist es vielleicht ganz gut, dass das deutsche Quartier in der Kurstadt Uriage-les-Bains am Fuße des Skigebietes Chamrousse ein ganzes Stück abseits liegt.

Das von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als „Tour de France“ titulierte WM-Turnier hält mit dem Achtelfinale in den französischen Alpen (Samstag 17.30 Uhr/ live ZDF) die erste Bergetappe bereit. Weil Deutschland als Sieger der Gruppe B auf einen der vier besten Dritten der Gruppen A, C oder D trifft, sind mehrere Varianten möglich. Endgültige Aufklärung erfolgt erst nach Abschluss der Gruppenphase am Donnerstagabend. „Es wäre blöd, sich irgendetwas zu wünschen. Ich finde es unfassbar spannend und schwierig“, sagte die Trainerin nach dem ungefährdeten 4:0 gegen Südafrika. „Natürlich macht es das nicht einfacher, wenn wir erst so spät wissen, auf wen wir treffen.“ Scouts und Analysten hätten sich indes den Norden und Süden Frankreichs aufgeteilt, „dann gilt es diese Informationen zu filtern und zusammenzubringen.“

Vielleicht ist ohnehin besser, erst mal an sich selbst zu arbeiten. Die Indizien verdichten sich, dass dieses deutsche Team allenfalls außerhalb des Platzes für Schönheitspreise zuständig ist. Fußballerische Glanzlichter sind kaum mehr zu erwarten, denn dafür fehlt der Power der US-Girls, die Finesse der Französinnen oder das Selbstbewusstsein der Engländerinnen. Die deutschen Fußballerinnen erzwingen ihre Siege mit Wille, Laufbereitschaft und Standards und kaschieren damit fehlende Kompaktheit oder Mängel im Spielaufbau. „Natürlich gibt es Dinge, die mir nicht gefallen haben. Eine Trainerin ist nie zufrieden. Wir haben immer noch Phasen, wo wir es zu kompliziert lösen wollen“, gesteht Voss-Tecklenburg.

Torhüterin Almuth Schult, ohne Gegentor durch die Vorrunde gekommen, verlangt mehr Aufmerksamkeit bei ihren Vorderleuten. „Solche Fehler, dass wir die Bälle leichtfertig verdaddeln, werden im Achtelfinale hart bestraft.“ Gleichwohl glaubt die 28-Jährige unverdrossen: „Die anderen Mannschaften haben Angst vor uns.“ Voss-Tecklenburg hat derweil betont, dass neun Punkte „in der Gruppe eben nicht selbstverständlich“ seien. „Wir haben uns das auf unterschiedlichste Art und Weise verdient.“

Der 51-Jährigen schien es fast zu gefallen, dass im Stade de la Mosson von Montpellier ausgerechnet ein englischer Reporter an altbekannte Effizienz des deutschen Fußballs erinnerte. Also bestätigte sie gerne: „Deutschland hat Turniere gewonnen, wenn es genauso war: schwer ins Turnier starten, sich von Spiel zu Spiel zu steigern und als Gewinner vom Platz gehen. Das würde ich hier sofort unterschreiben. Aber mit dieser Mannschaft wird jedes Spiel eine Herausforderung.“

Umso wichtiger wäre es ja, dass Dzsenifer Marozsan noch zurückkehrt. Die Spielmacherin trug Turnschuhe ohne Socken, rosafarbenes Tape bis ans Schienbein, als sie beim Aufwärmen auf dem Rasen weilte. Hinter den Kulissen wird fieberhaft an Möglichkeiten gearbeitet, die 27-Jährige trotz der gebrochenen Mittelzehe des linken Fußes für ein mögliches Viertelfinale in Rennes (29. Juni) auf den Platz zu bringen. Dazu muss der Fuß weitgehend schmerzfrei und der Zeh im Schuh gut geschützt sein.

Das Achtelfinale kommt dem Vernehmen nach immer noch viel zu früh, danach wäre aber eine Woche Zeit. Voss-Tecklenburg hatte unlängst verraten, dass es an der Spielmacherin selbst hänge, „dass sie den Schmerz, den sie erhält, kompensiert“. Stand sei: „Wir können noch keine Prognose stellen, sie war mit uns noch gar nicht auf dem Platz. Es gibt kleine Fortschritte.“ Sie scheinen dringend nötig, um die großen Spiele zu bestreiten, die in der letzten WM-Woche allesamt in Marozsans Wahlheimat Lyon stattfinden.

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