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Sportstadt Doha: Über eine WM, die niemanden interessiert

Kommentar Von Anton Schwankhart
31.10.2018

Die katarische Hauptstadt schickt sich an, zu einem Fixpunkt im Sport zu werden. Derzeit findet die Turn-WM in dem Land statt - und interessiert niemanden.

Wembley, Wimbledon, Marathon sind mythische Orte des Sports. Hier wurden Legenden geboren, die noch lebendig sind, wenn die Menschen dereinst in selbst fliegenden Untertassen zum Gardasee segeln. Doha gehört nicht zu diesen Orten. Dabei ist die katarische Hauptstadt inzwischen ein Fixpunkt des Weltsports. Wiewohl mit seinen 600.000 Einwohnern zahlenmäßig eher ein Kleinod unter den Metropolen der Welt, hat es nach der Treppenlauf-WM 2015 so angesehene Titelkämpfe wie die Handball- und die Rad-Weltmeisterschaft beherbergt.

Das überrascht zu Recht, weil es in Katar kaum Handballer gibt, und Radeln sich mit dem Wüstensand genauso gut verträgt wie Gegenwind. Die Kataris aber sind flexibel und reich. Was sie nicht haben, kaufen sie. Und wenn es, wie bei der Handball-WM 2016, ein komplettes Nationalteam ist. Arme Neureiche, die sich die Aufmerksamkeit der Welt erwerben wollen.

Die Turn-WM wird in Doha nur müde beklatscht - kein Problem

Dieser Tage nun findet, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, die Turn-WM in Doha statt. Kataris lieben Kamele, keine Pauschenpferde. Der Turnverband des Landes wurde erst im Jahr 2000 gegründet – mit dem Ziel, sich eine WM zu kaufen. Das hat funktioniert. Dass nur wenige Menschen zugeschaut haben – egal. Den Schmerz des Weltverbandes über das öffentliche Desinteresse und die langen Gesichter der müde beklatschten Turner bei den Siegerehrungen lindert der üppige Fluss der Petro-Dollars.

In diesen Strom taucht kommendes Jahr die Leichtathletik ein. Weil Kamelrennen und Falkenjagd nicht zum Kanon der Leichtathletik gehören, dürften die Ränge im Khalif Stadium nur dann besetzt sein, wenn die Gastgeber auch noch das Publikum bezahlen. Egal. Hauptsache, das Fernsehen sendet. Nach diesem Prinzip würde das glühend heiße Doha auch Spaß an einer alpinen Ski-WM finden. Hauptsache, die Welt sieht zu. So wie im Winter 2022, wenn die Fußball-WM in Katars klimatisierte Arenen einzieht.

Das Finale – gekühlt und weihnachtlich gerührt – am 4. Advent. Das ergibt keinen Mythos – nur einen sagenhaften Irrsinn.

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