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TSV 1860 München
19.12.2016

Neuer Löwen-Trainer: Weiß Pereira, wo er unterschrieben hat?

Vitor Pereira wird die Löwen trainieren.
Foto: Panagiotis Moschandreou (dpa)

Freibier und Folklore – die Löwen stellen ihren neuen Trainer vor. Vitor Pereiras Vergangenheit lässt zumindest vermuten, dass er zum Klub passen könnte.

Kurz nach 14 Uhr verkündet Peter Cassalette die frohe Botschaft: „Das ist der Mann, der uns in die erste Liga führen soll“, stellt der Präsident des Traditionsvereins TSV 1860 München Vitor Pereira den Fans vor. Jubel unter den rund 250 Fans in der Traditionsgaststätte Hacker-Pschorr Bräuhaus, unweit des Oktoberfestgeländes.

Der Reflex funktioniert auch 12 Jahre nach dem Abstieg aus der ersten Liga noch: Aufstieg ankündigen=Jubel auslösen. Wissen, das auch Pereira anwendet. „We go to the top“, ruft er von einer Empore aus den Anhängern zu. Jubel.

Es ist davon auszugehen, dass der Portugiese diesen Kniff nicht erst von Cassalette lernen musste. Der 48-Jährige arbeitete bereits für türkische und griechische Traditionsvereine. Die Fans dort gelten als noch enthusiastischer als mit Freibier versorgte Münchner.

Pereira macht bereits vor seiner Ansprache zum Löwenvolk einen vergnügten Eindruck. Als rund 20 Jugendspieler der Münchner ihn mit einer La Ola empfangen, klatscht er jedes der Kinder begeistert ab. In der Wirtschaft lässt er sich bereitwillig Arme über die Schultern legen und Sympathiebekundungen ins Ohr schreien. Selfies mit verzückten Fans, dazu die Löwenhymne „Stark wie noch nie“. Nicht schlecht für einen Klub, den zur Winterpause nur zwei Punkte vom Relegationsplatz 16 in der zweiten Liga trennen.

Vitor Pereira hat die Lage wohl eingehend analysiert

Pereira wird sich über diese triste Situation informiert haben, ehe er seinen bis 2018 datierten Vertrag unterschrieb. Zumindest versicherte er auf der Inthronisierungs-Pressekonferenz, er habe die Lage eingehend analysiert.

Immerhin hatte dieser Medientermin in einem Münchner Hotel, der dem Fan-Fest vorangestellt war, ansatzweise dem Geschehen in einem normalen deutschen Profiverein entsprochen. Dass die Fragerunde mit einstündiger Verspätung anfing, lässt sich mit dem schwierigen Unterfangen erklären, die Zeitpläne aller wichtigen Personen zu synchronisieren. Pereira kommt aus Portugal, Investor Hasan Ismaik aus Jordanien. Geschäftsführer Anthony Power hat einen amerikanischen Pass. Ein Münchner Traditionsverein eben.

Eigentümlich wirkte lediglich, dass nach der ersten Vorstellung Pereiras Applaus den Raum erfüllte. Das lag allerdings nicht an spontaner Begeisterung, die die Journalisten für die Volten des Klubs zum Ausdruck bringen wollten. Sowohl die Entourage Ismaiks wie auch jene Pereiras belief sich ungefähr auf Mannschaftsstärke.

Applaus also, als der Portugiese vorgestellt wird. Anschließend warme Worte von Cassalette. „Er hat eine sehr gute Fußball-Philosophie und einen klaren Blick für die Probleme, die wir haben“, sagte der Präsident. Auf jene Probleme wollte der Gelobte aber nicht näher eingehen. Schließlich war der Raum nicht für den ganzen Tag angemietet.

Mit allzu vielen der derzeitigen Nöte muss sich Pereira aber womöglich auch gar nicht mehr befassen. Ismaik wird es wahrscheinlich nicht bei einem neuen Coach belassen, sondern in den kommenden Monaten massiv in die Mannschaft investieren. „Ich bin erst glücklich, wenn wir in die erste Liga aufgestiegen sind“, ließ Pereira dann auch gleich eine Ankündigung ganz nach dem Gefallen Ismaiks fallen. Gemessen an diesen Maßstäben, dürften etliche ehemalige Löwen-Trainer wenig Freude am Leben haben.

Dass er durchaus versteht, erfolgreich zu arbeiten, hatte der Portugiese bei seinen ehemaligen Stationen bewiesen. Mit Porto wurde er in seiner Heimat Meister, Olympiakos Piräus führte er in Griechenland zum Titel. Derzeit darf es als unwahrscheinlich gelten, dass er in den kommenden Monaten seine Titelsammlung erweitern kann – auch wenn es die Münchner im Pokal irgendwie bis ins Achtelfinale geschafft haben. Von Trophäen wagen ja aber auch nicht einmal die Fans der Münchner zu träumen. Eine Saison ohne Abstiegssorgen wäre schon nicht schlecht.

Weil aber Weihnachten vor der Tür steht und der gemeine 60er tief in seinem gepeinigten Löwenherz davon ausgeht, dass irgendwann alles gut wird, glaubt er nur allzu gerne, was Pereira sagt: „Ich bin sehr glücklich hier. Zusammen mit der großen Löwenfamilie schaffen wir es nach oben.“

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