Tasiadis ist „sehr, sehr glücklich“
Canadierfahrer holt Gesamt-Weltcupsieg
Im spanischen La Seu d’Urgell haben der Augsburger Sideris Tasiadis und Ricarda Funk (Bad Kreuznach) den Gesamtweltcup im Kanuslalom gewonnen. Damit entschied das Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) drei der fünf Kategorien in dieser Saison für sich und belegte in einer weiteren Rang zwei. Im Canadier Einer der Männer fuhr Tasiadis als Vierter zwar zum ersten Mal in dieser Weltcupsaison knapp am Podium vorbei – ihm fehlten 0,37 Sekunden zu Bronze. Sein Erfolg im Gesamtweltcup blieb trotzdem ungefährdet. Den Tagessieg im letzten Rennen sicherte sich der Slowene Savsek.
„Nach vier Jahren ist dies jetzt mein zweiter Gesamt-Weltcupsieg. Ich bin sehr, sehr glücklich darüber“, sagte Tasiadis. Im Halbfinale hatte der Augsburger noch die beste Zeit herausgefahren und war als letzter Finalteilnehmer auf die Strecke gegangen. Allerdings hatte Savsek eine fehlerfreie und mit 94,12 Sekunden rasante Fahrt hingelegt. Tasiadis versuchte alles und kam ebenfalls ohne Fehler durch die Stangen, doch er verbuchte 0,81 Sekunden Rückstand auf den Rennsieger.
Kajakfahrerin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) war auch im fünften Rennen der Saison nicht zu schlagen, sie paddelte souverän zu ihrem vierten Sieg in Serie. „Ich kann es gar nicht glauben, bin einfach nur mega-happy“, jubelte die Kanutin, die in Augsburg lebt und trainiert. Den dritten Gesamt-Weltcupsieg holte das Duo Robert Behling/Thomas Becker (Schkopau) im Canadier Zweier. DKV-Cheftrainer Michael Trummer hofft, dass seine Athleten die Form bis zur WM vom 27. September bis 1. Oktober im französischen Pau halten können. (pm, AZ)
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