Teresa Enke will Markus Miller unterstützen
Die Witwe von Robert Enke bietet dem Torhüter, der an Burnout erkrankt ist, ihre Hilfe an. Sie begrüßt, dass der gebürtige Allgäuer den Schritt in die Öffentlichkeit wagte.
Das Thema "Burnout" ist gerade bei Hannover 96 kein leichtes Thema. Zu kurz ist die Zeit vergangen, als Robert Enke wegen anhaltender Depressionen sein Leben beendete. Teresa Enke, die Witwe des Nationaltorwarts Robert Enke, will Markus Miller und seiner Familie helfen.
Der Torwart von Hannover 96 hatte am Montag eine mentale Erschöpfung öffentlich gemacht und sich in stationäre Behandlung begeben. "Sie ist beeindruckt vom Mut Markus Millers", sagte Jan Baßler, der Geschäftsführer der Robert-Enke-Stiftung, "Teresa Enke weiß ja, dass es nicht nur ein Problem des Erkrankten ist, sondern auch ein Problem der Angehörigen, die nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen."
Der an Depressionen erkrankte Robert Enke hatte im November 2009 Selbstmord begangen. Der Torwart von Hannover 96 hatte seine Krankheit jahrelang gegenüber seinem Verein und der Öffentlichkeit verborgen gehalten. Nach seinem Tod gründeten der Deutsche Fußball-Bund, die Deutsche Fußball Liga und Hannover 96 die Stiftung, die Sportlern mit Depressionen und Kleinkindern mit Herzkrankheiten hilft. dapd
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