Termin steht: Pokal-Viertelfinale gegen RB Leipzig kommt im Free-TV
Der FC Augsburg trifft im Viertelfinale des DFB-Pokal auf RB Leipzig. Jetzt steht fest, wann die Partie in der WWK-Arena stattfindet - und wo sie übertragen wird.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Donnerstag die Begegnungen des Viertelfinales im DFB-Pokal terminiert. Der FC Augsburg empfängt den Liga-Konkurrenten RB Leipzig am Dienstag, 2. April, (20.45 Uhr) in der WWK-ARENA. Wie hoch die Ticketpreise sind und wann der Vorverkauf für die Partie im DFB-Pokal beginnt, darüber wird der Verein noch einmal gesondert informieren.
Das Viertelfinalspiel wird auch im TV übertragen. Neben dem Pay-TV-Sender Sky zeigt auch die ARD die Partie gegen den Tabellenvierten der Bundesliga aus der WWK ARENA live.
Es hätte schon etwas leichter sein dürfen, zumal ja auch noch Zweitligisten wie der FC Heidenheim, der SC Paderborn oder der Hamburger SV im Los-Topf waren. Wenigstens machte es Handball-Nationalspieler Fabian Böhm etwas gnädig, als er am Sonntag im Rahmen der ARD-Sportschau wenigstens dem derzeit gebeutelten Bundesligisten ein Heimspiel zuloste.
Doch mit dem RB Leipzig ist das am 2. April definitiv ein harter Brocken. Allerdings gab es die Partie schon zweimal im Pokalwettbewerb. Am 25. Oktober 2011 siegte der FCA in der 2. Runde des DFB-Pokals bei RB Leipzig (damals noch in der 2. Bundesliga) durch ein Tor von Daniel Brinkmann mit 1:0. Bereits ein Jahr später kam der FCA in Leipzig in der 1. Runde zu einem 2:0-Erfolg. Torschützen waren damals Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Halil Altintop.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Zumindest in dieser Saison ist RB beim FCA klarer Favorit. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick nimmt in dieser Saison als derzeit Tabellenvierter klar Kurs auf die Champions League. Allerdings in der Vorrunde verkaufte sich der FCA beim 0:0 gegen RB recht ordentlich. In dieser Partie ist auch etwas Zündstoff zumal immer wieder Giftpfeile zwischen beiden Klubs umherschwirren.
FCA-Präsident Klaus Hofmann hat noch nie einen Hehl aus seiner Abneigung gegen den Brauseklub Leipzig gemacht. Allerdings gießt auch RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff auch öfter Öl ins Feuer mit diversen Aussagen. Schließlich gab es auch einmal im Jahr 2017 beim 1:0-Heimsieg des FCA einen unrühmlichen Zwischenfall als FCA-Kapitän Daniel Baier mit einer obszönen Geste gegen den damaligen RB-Trainer Ralph Hasenhüttl für Schlagzeilen sorgte. Dennoch für FCA-Manager Stefan Reuter ist er erfreulich, dass Augsburg im eigenen Stadion ran darf.
„Ich freue mich sehr, dass wir zuhause spielen. Es sind allerdings noch etliche Wochen bis dahin und ich hoffe, dass wir dann wieder aus dem Vollen schöpfen können und unsere Spieler wieder alle an Bord sind. Momentan fehlen uns schon sehr viel Spieler“, meinte Reuter nach dem deutlichen 0:4 bei Werder Bremen.
DFB-Pokal 2018/19: Begegnungen im Viertelfinale
- FC Schalke 04 - SV Werder Bremen
- FC Bayern München - 1. FC Heidenheim
- SC Paderborn 07 - Hamburger SV
- FC Augsburg - RB Leipzig
Die Viertelfinals werden am 2. und 3. April ausgetragen. Die beiden Halbfinals sind für den 23. und 24. April angesetzt. Das Endspiel im Berliner Olympiastadion steigt am 25. Mai.
DFB-Pokal: Millionen-Prämie für Einzug ins Halbfinale
Der Einzug in das Halbfinale würde sich nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus finanzieller Sicht für den FC Augsburg auszahlen: Jeder Halbfinalist kassiert vom DFB eine Prämie in Höhe von 2,656 Millionen Euro. Im bisherigen Wettbewerb hat der FCA schon 2,49 Millionen Euro auf diese Weise eingenommen. Der Verlierer des Finals erhält noch 3,5 Millionen Euro, während der Pokalsieg mit 4,5 Millionen Euro vergütet wird.
Im Gegensatz zu früheren Jahren berechtigt die Teilnahme am Pokalfinale übrigens nicht mehr an der Teilnahme an der Europa League. Dies war lange Zeit so, wenn der Pokalsieger ohnehin schon für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert war. Mittlerweile gilt aber: Spielt der Pokalsieger bereits international, wandert der zusätzliche Starterplatz an den Siebten der Bundesliga-Tabelle. Hätte der FC Bayern im vergangenen Jahr den Pokal gewonnen, hätte demzufolge nicht der andere Finalist Eintracht Frankfurt in der Europa League starten dürfen, sondern der Bundesliga-Siebte VfB Stuttgart. Durch den Titelgewinn der Hessen sicherte sich aber Frankfurt die Berechtigung, international spielen zu dürfen.
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Wir treffen leider erst in Berlin auf den FC-Bayern, denn dieser hat schon wieder - wie so oft - das legendäre Losglück.