Trikot-Sponsoren: Was der FCA und andere Clubs verdienen
Der FC Bayern ist spitze - nicht nur sportlich. Auch bei den Einnahmen aus der Trikotwerbung liegt der Rekordmeister auf dem ersten Platz. Der FCA muss sich hinten anstellen.
Der Primus bestimmt nicht nur sportlich das Geschehen in der Fußball-Bundesliga. Auch in Sachen Trikot-Sponsor liegt der FC Bayern München vorne.
30 Millionen Euro überweist die Deutsche Telekom dem Rekordmeister dafür, dass sie die breite FCB-Brust zieren darf. Bis 2017 läuft der Kontrakt. "Punktgleich" an der Spitze mit den Bayern liegt der VfL Wolfsburg. Der Automobil-Konzern aus der "Wölfe-Stadt" zahlt dem VfL jährlich ebenfalls 30 Millionen Euro.
Starkes Gefälle nach den "Top Vier"
Das Besondere: Der Vertrag zwischen Wolfsburg und VW ist der einzige für alle Bundesliga-Klubs, der eine unbefristete Laufzeit hat. Der längste befristete Vertrag (bis 2025) bringt Borussia Dortmund pro Saison stattliche 25 Millionen Euro. Auf den schwarz-gelben Trikots strahlt das Logo des Engergiekonzerns Evonik.
Nach Platz vier und dem FC Schalke 04 (17 Millionen von Gazprom) kommt lange nichts. Mit 7,5 Millionen Euro liegen Borussia Mönchengladbach und der Hamburger SV (Deutsche Postbank, bzw. Emirates) gleich auf.
Der FC Augsburg ist Vorletzter, Paderborn Schlusslicht
In den unteren Regionen ist das Gefälle noch größer: Der SC Freiburg ist mit beschaulichen 2,5 Millionen Euro, die der Klub von der Molkerei Ehrmann bekommt, Drittletzter.
Der "Noch-Sponsor" AL-KO überweist dem FC Augsburg "nur" etwa zwei Millionen Euro pro Saison. Schlusslicht ist der SC Paderborn mit 1,3 Millionen Euro aus den Einnahmen von Kfz-Teile 24.
Insgesamt belaufen sich die jährlichen Einnahmen der Bundesliga-Klubs - alle 18 fanden im vergangenen August einen Partner - auf 161 Millionen Euro. Im Schnitt erhält ein Bundesligist 8,9 Millionen Euro von seinem Werbepartner. Alle Angaben beziehen sich auf die Berechnungen des Fachportals sponsors.de.
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