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Nationalelf
19.06.2017

Verteidiger in eigener Sache

Antonio Rüdiger wurde selbst schon rassistisch beleidigt und verlangt hartes Durchgreifen. Weniger auskunftsfreudig gibt er sich bei Fragen zu seiner Zukunft

Antonio Rüdiger ist nicht als Lautsprecher im Kreis der deutschen Nationalmannschaft bekannt. Beim Thema Rassismus in Fußballstadien aber erhebt der dunkelhäutige Profi seine Stimme. Und das tut er so kompromisslos wie als Abwehrspieler auf dem Platz. Schon vor dem Anpfiff des Confed Cups forderte der 24-Jährige die Rote Karte, falls es in den vier russischen WM-Arenen zu Schmährufen und Beleidigungen von Spielern wegen deren Hauptfarbe kommen sollte.

„Meiner Meinung nach sollte dagegen hart vorgegangen werden“, sagte der ehemalige Stuttgarter, dessen Mutter aus Sierra Leone stammt, vor der Weltpresse im Teamhotel des Weltmeisters in Sotschi. Drei Abstufungen sehen die Fifa-Vorgaben an die Schiedsrichter bei Sanktionierungen vor. Eine Verwarnung über den Stadionsprecher, dann eine Spielunterbrechung und im Extremfall den Abbruch des Spiels. „Ich fände es gut, wenn ein Spiel abgebrochen wird“, plädierte Rüdiger. Der Profi des AS Rom vertrat seine Ansichten auf dem DFB-Podium bestimmt und überzeugend. Affenlaute musste er in seiner Wahlheimat Italien schon erdulden. „Ich wurde in mehreren Spielen mit dem uh, uh, uh ausgebuht – und es ist nichts passiert“, sagte Rüdiger. Er verlangt endlich Gegenmaßnahmen: „Dagegen muss gehandelt werden.“ Weghören sei keine Lösung.

Plakataktionen und Anti-Rassismus-Spots der Fußballverbände reichen ihm ebenfalls nicht aus. „Es ist leicht zu sagen: Bleib ruhig.“ Jedenfalls für die Menschen, die nicht seine Hauptfarbe hätten. „Diese Leute werden niemals wissen, wie es sich anfühlt“, sagte Rüdiger zu den verletzenden Rufen. In deutschen Stadien waren Affenlaute früher auch ein großes Problem. Das hat sich geändert. „Wir sind im Jahr 2017, da sollte und dürfte es so etwas nicht geben“, sagte Rüdiger zur Lage an anderen Orten.

Beim Confed Cup möchte der Abwehrspieler in erster Linie Freude am Auftritt mit den Kollegen im DFB-Team haben. Schließlich ist es sein Turnierdebüt als Nationalspieler – mit einjähriger Verspätung. 2016 verletzte er sich kurz vor der EM beim ersten Training nach der Ankunft in Frankreich schwer am Knie. Ein Kreuzbandriss stoppte ihn. „Für mich war der letzte Sommer nicht so schön. Umso mehr freue ich mich auf den Confed Cup. Es ist die Chance, mich zu beweisen“, sagte Rüdiger vor dem Auftaktspiel am Montag gegen Australien (17 Uhr/ZDF).

Der 1,90 Meter große Rüdiger zählt zu jenen Kandidaten, denen Bundestrainer Joachim Löw zutraut, auf dem Weg zur WM in Russland und dann auch beim Turnier 2018 den etablierten Weltmeistern – wie in seinem Fall Jérôme Boateng oder Mats Hummels im Abwehrzentrum – Druck zu machen. In Italien und speziell in Rom fühlt sich Rüdiger übrigens trotz der verbalen Übergriffe sehr wohl. „Die Serie A ist qualitativ eine gute Liga“, urteilte er in Sotschi.

Weniger auskunftsfreudig war er „zu den Gerüchten“, er könnte den AS Rom im Sommer verlassen und etwa seinem bisherigen Trainer Luciano Spalletti zu Inter Mailand folgen. Der neue Sportdirektor der Roma habe ihn ja gerade erst für unverkäuflich erklärt, bemerkte Rüdiger: „Ich bin konzentriert auf den Confed Cup. Mehr kann ich nicht sagen.“ Was ihm wirklich wichtig war, hatte er zuvor gesagt – umfassend und unüberhörbar. (dpa)

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