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Mehr Transparenz
15.01.2019

Video-Assistenten wollen Keller-Image ablegen

Jochen Drees ist der Projektleiter Videobeweis beim DFB.
Foto: Arne Dedert, dpa

Das System der Video-Assistenten ist bei den Fans in der Bundesliga umstritten. Trotzdem glauben die Schiedsrichter-Chefs an das Potenzial ihres Projekts.

Die deutschen Schiedsrichter-Chefs kämpfen gegen den schlechten Ruf der Videoassistenten in der Fußball-Bundesliga.

"Wir wollen das Dunkler-Keller-Image loswerden", sagte Jochen Drees als "Projektleiter Videobeweis" beim DFB auf einer Schulungsveranstaltung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten in Berlin. Der 48 Jahre alte Arzt, der seit Oktober des Vorjahres das weiter heftig diskutierte Projekt vorantreibt, meinte damit nicht nur den geplanten Umbau der Kölner Kellerräume, aus dem die Video-Assistenten die Referees in der Stadien unterstützen.

"Das ist ein Lernprozess. Es ist ein Projekt und wir profitieren von den Erfahrungen weltweit"

"Das Ziel ist mehr Gerechtigkeit und ein besseres, faireres Spielverhalten", betonte Drees. Nach seiner Ansicht gibt es auf längere Zeit keine Alternative für das derzeitige System, das nicht von den Schiedsrichtern, sondern von den Erstliga-Clubs angestoßen worden war. Trotz der weiteren Kritik von Vereins-Vertretern und Fans in der abgelaufenen Bundesliga-Hinrunde am System "Video Assistant Referee" seien Fortschritte erzielt worden, unterstrichen Drees und Lutz-Michael Fröhlich, Chef der deutschen Elite-Schiedsrichter.

"Das ist ein Lernprozess. Es ist ein Projekt und wir profitieren von den Erfahrungen weltweit", sagte Drees, der allerdings auch die Hoffnung auf ein perfektes Mittel gegen Fehlentscheidungen dämpfte: "Die Erwartung ist falsch, dass in zwei Jahren alles funktioniert. Immer mehr Länder führten es jetzt ein. Wir werden uns damit auseinandersetzen müssen, in welcher Form das geschieht."

Auf jeden Fall müsse die Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter auf dem Rasen und dem Assistenten im Kölner Keller, der demnächst baulich aufgehellt werden soll, verbessert werden. Dazu laufen derzeit Schulungen, die auch von externen Experten begleitet werden.

Wichtigster Unparteiischer auf dem Platz bleibe trotz aller Diskussionen um die Videoassistenten der Referee im Stadion, machten Drees und Fröhlich deutlich. Nur bei krassen Fehleinschätzungen und fehlender Wahrnehmung durch den Referee soll der Helfer aus der Ferne eingreifen. "Er ist ein Assistent, nicht der zweite Schiedsrichter oder der Oberschiedsrichter", unterstrich Drees nochmals. "Wir sind nicht als Detektive unterwegs. Es muss Anzeichen geben, dass etwas klar falsch ist", sagte Fröhlich zur Rolle der Assistenten.

Kritische Szenen auf den Monitoren wird es vorerst nicht geben

Auf die geforderte Transparenz des Videobeweises müssen die Fans in der Bundesliga allerdings noch weiter warten. Erst wenn die technischen Voraussetzungen in allen Stadien gegeben sind, könnten die kritischen Szenen auch auf den großen Monitoren in den Arenen gezeigt werden, bemerkte Drees. In den USA und in Australien würde die Praxis in der nächsten oder übernächsten Saison im Fußball eingeführt. Dann soll der Schiedsrichter, wie in anderen Sportarten schon üblich, auch seine Entscheidungen öffentlich erklären.

Gerade im Punkt Fairness habe das Video-Assistenten-System bereits für positive Effekte gesorgt. Drees verwies auf eine Studie aus der italienischen Serie A, nach der es viel weniger Schwalben und Reklamationen der Profis gegeben habe. Der Projektleiter sieht noch viel Potenzial bei der optimalen Ausgestaltung des Beweis-Systems. So würde seiner Meinung nach die Spezialisierung zu reinen Videoassistenten in der Zukunft voranschreiten. Derzeit üben die Bundesliga-Schiedsrichter beide Funktionen aus. (dpa)

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