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E-Sports
06.04.2020

Virtuelle Wettkämpfe: Die Corona-Spiele

Yannic Bederke (links) gehört zum E-Sport-Team des FC Augsburg. Bei der Home Challenge spielt er - zuhause - gemeinsam mit Marco Richter.
Foto: Michael Hochgemuth (Archiv)

Die wettkampffreie Zeit ist schon vorbei. Viele Sportler – auch Weltstars – messen sich jetzt digital. Wie unterhaltsam das ist und woran es hapert.

Ohne Lewis Hamilton hatte Charles Leclerc freie Bahn. Der Monegasse hat das zweite Rennen der Formel-1-Saison gewonnen, im Ferrari siegte er vor Renault-Pilot Christian Lundgaard und George Russell im Williams. Leclerc, schon von der Pole Position gestartet, feierte einen Start-Ziel-Sieg auf der Strecke in Melbourne. Wobei – genau müsste es heißen: auf der Playstation.

Denn von der Formel 1, wie man sie kennt, ist im Moment nichts zu sehen. Stattdessen fährt die Rennserie jetzt auf der Konsole – selbstverständlich ohne Einfluss auf die WM-Wertung und nur als Show-Veranstaltung. Am Sonntag um 21 Uhr starten die Fahrer erneut, von zu Hause steuern sie online ihre Boliden. RTL überträgt im Live-Stream.

Virtuelle Formel 1 läuft bei RTL

Die Übertragung mit den bekannten Reportern Florian König und Heiko Wasser habe bereits zuletzt sehr gut funktioniert und die Erwartungen des Senders übertroffen, sagt ein Sprecher. „Die Nutzung bewegte sich im oberen Rahmen der Livestream-Nutzung von regulären Formel-1-Rennen“, hieß es weiter. Doch auch wenn Grafik und Ton des Spiels äußerst realistisch sind: Von den Einschaltquoten mit mehreren Millionen Zuschauern bei den üblichen Fernsehübertragungen ist RTL natürlich weit entfernt.

Dass zu einem richtigen Grand Prix einiges fehlt, zeigt auch das Starterfeld. In der Konsolenversion verzichten am Sonntag bis auf Leclerc alle Stars auf einen Start, die Teams müssen ihre Cockpits zumeist an Fahrer aus den Nachwuchsklassen vergeben – nach jetzigem Stand nehmen nur vier Stammpiloten teil.

Bundesliga spielt Home Challenge auf der Playstation

Sportarten, die man auf der Konsole betreiben kann, gibt es viele: Basketball und American Football zum Beispiel, oder auch Eishockey. Die Deutsche Eishockey-Liga spielt inzwischen gar einen Meister auf der Konsole aus, Ende Februar fand das Finale statt. Für die Zeit während der Corona-Pandemie ist noch nichts geplant – anders als im Fußball.

Dort veranstaltet die Bundesliga seit Ende März die „Home Challenge“. Profifußballer und andere Teammitglieder treten hier im Computerspiel „Fifa 20“ gegeneinander an und vertreten die Farben ihres Vereins. Auch der FC Augsburg nimmt teil, Profi Marco Richter und Yannic Bederke aus dem E-Sport-Team des FCA spielen mit.

FC Augsburg bei Home Challenge drei Mal erfolgreich

Im Stream auf diversen Plattformen wie DAZN oder Youtube konnten die Zuschauer verfolgen, wie die beiden sowohl gegen Hannover 96 als auch den Hamburger SV und Mainz 05 gewannen – doch sie sahen auch, dass die Konsole vom Fußball noch um vieles weiter entfernt ist, als dies etwa in der Formel 1 gilt. Dort lassen sich immerhin die Grundprinzipien auf die Simulation übertragen – anders als beim Konsolen-Fußball, wo man für Schüsse keine Muskeln und für Läufe keine Ausdauer braucht. Selbst von einem Sprecher der Plattformen, die die „Home Challenge“ übertragen, klingt durch: Sie ist ein Zeitvertreib – aber definitiv kein Ersatz für echten Live-Fußball.

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Völlig erschöpft waren die Radsportler nach der virtuellen Flandern-Rundfahrt. Auf einem Computerprogramm, mit dem man auf dem Heimtrainer gegen andere Fahrer antreten kann, richtete der Veranstalter Anfang April den Klassiker online aus.

Radrennen während Corona in der "Lockdown Edition"

Die Strecke: kurz – nur die simulierten letzten 32 Kilometer des Originalkurses waren zu fahren. Das Starterfeld: klein, aber ungleich besser als in der Formel 1. Vorjahressieger Alberto Bettiol trat an, auch Deutschland-Tour-Sieger Jasper Stuyven war am Start. Mit einer Attacke am letzten Anstieg gewann Olympiasieger Greg Van Avermaet das Rennen – so wie es auch auf der Straße hätte passieren können.

Die Radler auf ihren Heimtrainern beim virtuellen Rennen.
Foto: Christof Paulus

„Das hier ist keine echte Alternative, aber wir konnten die Leute ein bisschen unterhalten“, sagte van Avermaet im Anschluss an das Rennen. Weitere werden folgen.

Tour de Suisse und Amstel Gold Race auf dem Heimtrainer

Kommende Woche starten die Fahrer auf ihrem Heimtrainer bei der virtuellen Tour de Suisse, am Sonntag findet das virtuelle Amstel Gold Race in den Niederlanden statt. Dabei hatten die Veranstalter ein solches Rennen erst kategorisch abgelehnt. Ein Grund dafür: möglicher Betrug.

Daran denkt auch Georg Zimmermann aus Neusäß. Er fährt seit diesem Jahr im Team mit Olympiasieger Van Avermaet und sagt: „Auf dem Computer geht es nur um die Kraft. Taktik oder Radbeherrschung spielen keine Rolle.“ Außerdem könne man betrügen, wenn man falsche Körpermaße angibt: Denn leichte Fahrer müssen in Anstiegen weniger Kraft aufwenden.

Und bei wem die Internetverbindung abbricht, der ist raus aus dem Rennen. So wie Lando Norris und Esteban Gutierrez. Deren Auftritt beim virtuellen Formel-1-Grand-Prix in Melbourne war vorbei, bevor er überhaupt begann. In Zeiten von Corona ist schlechtes Internet der neue Motorschaden.

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