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85. Geburtstag
23.07.2019

Vlado Stenzel: Der Magier mit der Papierkrone ist eine Handball-Legende

1978: Nach dem Finalsieg gegen die UdSSR lassen die deutschen Spieler ihren Trainer Vlado Stenzel hochleben.
Foto: Morten Langkilde, dpa (Archiv)

Vlado Stenzel hat den deutschen Handball als Trainer umgekrempelt und führte das Nationalteam zum Erfolg. Auch in der Region hat er Spuren hinterlassen.

Der "Giftzwerg" hat auch in der Region seine Spuren hinterlassen. Ein Schiedsrichter erzählt eine Episode, nachdem er ein Spiel mit dem berühmten Handball-Coach an der Seitenlinie gepfiffen hatte. Stenzel beschwerte sich lautstark bei dem Unparteiischen und nach seiner Schimpftirade trat er – natürlich aus Versehen – bei seinem Abgang auf den Fuß des Pfeifenmanns.

So kennt man den gebürtigen Kroaten aus Zagreb. Engagiert, aufbrausend und höchst erfolgreich. Stenzel hat den deutschen Handball umgekrempelt und die Nationalmannschaft zu einem ihrer größten Erfolge geführt. Stenzel selbst und die Spieler aus seiner Mannschaft prägten den Sport für viele Jahre.

Sechs Jahre nach dem Olympiasieg mit Jugoslawien 1972 in München führte der Trainer die deutsche Nationalmannschaft zum sensationellen Gewinn des WM-Titels 1978 in Dänemark und damit in die Weltspitze. Er trug eine vergoldete Papierkrone auf dem Kopf, als seine Spieler wie Horst Spengler oder Heiner Brand den Kroaten nach dem Final-Krimi gegen die Sowjetunion aus der Halle trugen. Der Mythos und der Spitzname des "Magiers" waren geboren.

Heiner Brand erinnert sich: "Er war seiner Zeit voraus"

"Er war ein sehr guter Trainer, der seiner Zeit voraus war, zumindest in Deutschland" erzählt Brand heute. "Er hat dem deutschen Handball klar gemacht, dass man mit zweimal Training in der Woche nicht ganz oben ankommen kann."

Unter Stenzel fingen Brand und Co. an, bis zu zweimal täglich für jeweils zwei Stunden zu trainieren. Der spätere Bundestrainer Brand erinnert sich immer noch mit einem gequälten Lächeln an eine genau drei Stunden und 40 Minuten lange Einheit kurz vor den Olympischen Spielen. Die Mannschaft dachte eigentlich, dass nach zwei Stunden Schluss sei, sie hatte sich geirrt.

Vlado Stenzel erwarb sich seinen Ehrentitel durch gewissenhafte und akribische Arbeit.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archiv)

Vlado Stenzel machte auch Station in Günzburg und Bobingen

Als er im Sommer 1974 als DHB-Coach anfing, sortierte er nach und nach ältere Spieler aus. Stenzel setzte auf junge, begeisterungsfähige Sportler wie Brand, Joachim Deckarm oder Kurt Klühspies, die ihm und seinen Ideen folgten. Auf der Suche nach dem optimalen Teamgeist arbeitete er mit Soziogrammen, welche er auf Basis von Befragungen seiner Spieler erstellte, nach dem Motto: Wer passt wie und mit wem am besten zusammen? Mit unkonventionellen Methoden und viel Training hatte Stenzel Erfolg. Später ging er als Trainer auf Wanderschaft, die ihn auch zum VfL Günzburg (1990-91) und TSV Bobingen führte (1991-93).

Zuletzt hatte der Kroate in Wiesbaden gewohnt, doch vor rund einem Jahr zog es ihn zurück in seine Heimat. In der Kleinstadt Skrodin zwischen Split und Zadar geht der ehemalige Handball-Coach fast täglich spazieren oder schwimmt im nahen Meer. Er sei fit. Vielleicht nicht mehr topfit, aber er fühle sich gut, sagt der Magier. Zu seinem 85. Geburtstag am Dienstag, 23. Juli, hat er neben vielen anderen Gästen auch Heiner Brand und Kurt Klühspies eingeladen. In seiner Freizeit kreiert Vlado Stenzel Wurstrezepte und das Kochen ist bis heute sein größtes Hobby.

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