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Nordische Ski-WM 2021
07.03.2021

Von Bauer über Geiger bis Lamparter: Das waren die Gesichter der Ski-WM

Karl Geiger (l-r), Markus Eisenbichler, Severin Freund und Pius Paschke jubeln über die erfolgreiche Titelverteidigung.
Foto: Daniel Karmann/dpa

Erfolgreiche deutsche Skispringer, Überraschungssieger aus Österreich, Dominatoren im Langlauf und ein Bundestrainer, der für Tränen bei seinen Athletinnen sorgt

24 Wettkämpfe standen bei der WM in Oberstdorf auf dem Programm. 24 Wettkämpfe, die 24 Goldmedaillengewinner brachte. Bei solchen Titelkämpfen gibt es viele Gewinner, aber durchaus auch den ein oder anderen Verlierer.

Ein Überblick der prägenden Gesichter dieser Titelkämpfe.

Markus Eisenbichler (links) und Karl Geiger haben mit dem deutschen Skisprung-Team für einen goldenen Abschluss gesorgt.
Foto: Benedikt Siegert

Karl Geiger und Markus Eisenbichler

Ein Wahnsinn, dieser Geiger. Zumindest der Skispringende. Sein Namenskollege Vinzenz enttäuschte in der Kombination. Aber Karl Geiger lieferte ab. Nervenstark in den Wettkämpfen, dabei sei das früher bei weitem nicht seine beste Eigenschaft gewesen. In Oberstdorf aber war er auf dem Punkt da. Zweimal Gold im Mixed und im Team, je einmal Silber und Bronze auf seiner Heimschanze – es ist eine außergewöhnliche Bilanz. Und nun? Geht es vom Hotel nach Hause, Geiger kann diese Fahrt mit dem Fahrrad erledigen.

"Ich freue mich auf zu Hause, auf Frau und Kind, und sie mal wieder in den Arm zu nehmen. Da freue ich mich richtig drauf", sagte Geiger. Großes Lob gab es auch von seinem Teamkollegen Eisenbichler: "Was er da geleistet hat, allerhöchsten Respekt. Der hat eine saugeile WM gemacht, ich bin stolz auf ihn." Eisenbichler selbst erlebte Höhen und Tiefen. Gold mit Team und Mixed, auf der Großschanze im Einzel allerdings im Pech. Bei seinem zweiten Sprung stürzte er. Mit der Mannschaft dagegen haute er richtig einen raus, wie er sagen würde. Bleibt nur noch die Frage, ob es bald ein Karl-Geiger-Denkmal in Oberstdorf gibt. "So weit würde ich mal noch nicht gehen. Ich bin auf jeden Fall sehr froh und stolz, dass ich hier so abliefern durfte", sagte Geiger gewohnt bescheiden.

Der Meistertrainer: Andreas Bauer blickt in seiner Laufbahn als Bundestrainer auf die sagenhafte Ausbeute von 51 Medaillen bei Olympischen Spielen und bei Weltmeisterschaften zurück. Nun ist für den 57-Jährigen Schluss.
Foto: Ralf Lienert

Andreas Bauer

Die Entscheidung war wohl schon länger gefallen, nach dem letzten Wettbewerb der Skispringerinnen verkündete sie der Bundestrainer öffentlich: Er wird am Ende der Saison aufhören. Nach zehn Jahren Aufbauarbeit und zahlreichen Erfolgen will sich der Oberstdorfer nun einem privaten Projekt widmen. Als er seine Entscheidungen den Springerinnen mitteilte, sind Tränen geflossen. Katharina Althaus schrieb einen Tag später in den sozialen Netzwerken: "Andi du bist mein HELD und ich werde dich sehr vermissen. Ich bin stolz ein Teil deiner unglaublichen Karriere zu sein - du bist eine LEGENDE!". Damit ist alles gesagt, Bauer wird eine große Lücke hinterlassen. Althaus hat unter Bauer vier WM-Titel und Olympia-Silber in Pyeongchang gewonnen.

Die Freude muss raus: Johannes Lamparter schreit nach seinem Sieg in der Nordischen Kombination beim Wettbewerb von der Großschanze. Auch auf dem Zehn-Kilometer-Langlauf war der Österreicher nicht mehr einzuholen.
Foto: Matthias Becker
 

Johannes Lamparter

Damit hatte kaum einer gerechnet. Jarl Magnus Riiber war der große Favorit, auch die deutschen Kombinierer sind bei Großereignissen normalerweise recht gut. Im Einzel von der Großschanze aber triumphierte plötzlich ein 19-Jähriger aus Österreich. Mit dem Team hatte er zuvor schon Bronze geholt, im Teamsprint legte er noch einmal Gold nach. Lamparter hatte bis zur WM noch keinen Weltcupsieg, wenige Wochen zuvor war er noch Junioren-Weltmeister geworden. Und nun mischte er plötzlich die Elite auf. Sein großes Vorbild ist Bernhard, der vor kurzem seine Karriere beendet hatte und 2015 der letzte österreichische Weltmeister war.

Therese Johaug nimmt vier Goldmedaillen mit nach Hause.
Foto: Benedikt Siegert

Therese Johaug

Am Ende war sie wieder nicht zu schlagen. Johaug dominierte die Langlauf-Wettbewerbe der Frauen nach Belieben. Mit viermal Gold verlässt die Norwegerin Oberstdorf, in der Summe hat sie nun schon ihr 14. WM-Gold gesammelt. "Therese ist einfach ein Ausnahmetalent, sie ist einfach eine eigene Liga", sagte die deutsche Langläuferin Laura Gimmler. Auffällig ist Johaugs Gewicht, das im Athletenprofil mit 46 Kilogramm angegeben wird. Das hatte auch der deutsche Bundestrainer Peter Schlickenrieder angemerkt, der für die Einführung eines Body-Mass-Index (BMI) plädiert, wodurch ein gewisses Körpergewicht nötig ist, um starten zu dürfen. Er sagte am Samstag aber auch: "Es ist eine nachvollziehbare Entwicklung über 15 Jahre. Es sind viele Prozesse, die sie Jahr für Jahr entwickelt hat."

Auch über 15 Kilometer in der freien Technik ist er Favorit: Alexander Bolschunow aus Russland.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Alexander Bolschunow

Alexander Bolschunow holte sich zum Abschluss am Sonntag Silber über die 50 Kilometer, es war seine vierte Medaille. Sein Glück und Pech zugleich: Im Schlusssprint brach sein Stock, weil Klaebo ihm in den Weg fuhr, später aber dafür disqualifiziert wurde. Die Folge: Silber statt Bronze. Immerhin hielt er sich diesmal zurück und setzte nicht zu einem Bodycheck gegen einen Konkurrenten an wie noch beim Weltcup in Lahti gegen den Finnen Joni Mäki.

Steht vorzeitig als Gesamtweltcup-Gewinner fest: Skisprung-Star Halvor Egner Granerud.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Halvor Egner Granerud

Der Norweger hatte sich so viel vorgenommen. Er dominiert den Skisprung-Winter, ist Gesamtweltcup-Führender und war auch in Oberstdorf einer der Favoriten. Plötzlich aber riss ihn das Corona-Virus aus den Medaillenträumen. Am Mittwoch der zweiten WM-Woche war der 24-Jährige positiv getestet worden, wo er sich angesteckt hat, ist unklar. Er hatte starke Symptome und blieb in einem Oberstdorfer Hotel in Quarantäne. Nach Silber im Mixed-Team verpasste er die beiden Wettbewerbe auf der Großschanze. Vom Fehlen des Favoriten profitierte auch Stefan Kraft. Der Österreicher gewann Gold im Einzel von der Großschanze, am Samstagabend folgte Silber mit der Mannschaft.

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