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EM 2016
17.06.2016

Vor Partie gegen Schweden: Was macht Italien so stark?

Das italienische AH-Team vor dem Spiel gegen Belgien. Jetzt geht es gegen Schweden.
Foto: Vincenzo Pinto, afp/Bearbeitung: Martin Kropf, AZ-Infografik

Italien gewann mit der ältesten EM-Elf aller Zeiten sein Spiel gegen Belgien. Jetzt trifft das Team auf Schweden. Das sind die Stärken der alten Männer aus dem Süden.

Sie sind das Fußball-Altenheim dieser Europameisterschaft: Italien hat am Montag gegen Belgien die älteste Startelf der EM-Geschichte aufs Feld geschickt – und gewonnen. Stolze 31,5 Jahre betrug das Durchschnittsalter der Italiener. Im Vergleich dazu brachte es die deutsche Mannschaft gegen die Ukraine auf einen Altersschnitt von 26,3 Jahren. Heute um 15 Uhr geht es gegen Schweden um Superstar Zlatan Ibrahimovic.

341 Jahre – auf so viele Jahre kommt man, wenn man das Alter der Italiener zusammenzählt, die gegen Belgien auf dem Platz standen. Geht man so viele Jahre zurück, landet man im Jahr 1675, als der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. im Holländischen Krieg von einem kaiserlichen Heer geschlagen wurde. Lang ist’s her.

Nun schlug also das italienische „Heer“ das belgische. Und zum wiederholten Male hat sich bei großen Fußballturnieren gezeigt: Diese Italiener darf man nicht unterschätzen. Der misslungene Auftritt gegen Deutschland im März ist vergessen. Damals verloren die Italiener in der Münchner Allianz-Arena in einem Vorbereitungsspiel mit 1:4.

Zähe Defensive, eiserne Disziplin und effizienter Angriff

Rechtzeitig zur Europameisterschaft besticht die italienische Mannschaft wieder durch eine zähe Defensive, eiserne Disziplin und einen effizienten Angriff. Auffällig ist auch der große Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. Jeder kämpft für jeden: Es ist der Aufstand der alten Männer.

Keiner verkörpert diesen so sehr wie der ewige Gianluigi Buffon im Tor der Italiener. Er ist zugleich der Älteste in der Mannschaft. So leidenschaftlich wie er vor dem Spiel die Nationalhymne anstimmt, spielt er anschließend auch: voller Herzblut. Nach dem Schlusspfiff sprintete der 38-jährige „Jungspund“ über den ganzen Platz zu seiner Mannschaft und zu seinen Fans, sprang aus vollem Lauf zur Latte hoch, griff nach dem Querbalken, rutschte ab und fiel auf den Rücken. Egal, voller Adrenalin sprang Buffon wieder auf und ballte im Tornetz die Fäuste. Er ist einfach nicht unterzukriegen, genauso wie der Rest seiner Mannschaft.

Das Herzstück ist die Defensive

Das Herzstück der „Squadra Azzurra“ ist sicherlich die stabile Defensive um das „BBC-Bollwerk“ Bonucci, Barzagli und Chiellini. Sie spielen seit Jahren zusammen mit Buffon beim italienischen Serienmeister Juventus Turin. Kaum eine Defensive dürfte bei diesem Turnier eingespielter sein. Besonders Leonardo Bonucci, der mit einem Traumpass das erste Tor der Italiener einleitete, hält den Laden hinten als Abwehrchef zusammen. Pünktlich zur EM befindet er sich in der Form seines Lebens. Torschütze Emanuele Giaccherini ist überzeugt: „Wir haben die beste Defensive von allen Mannschaften bei diesem Turnier.“ Gegen Belgien zeigte sich eine weitere Stärke der Italiener: das Verschieben. Das Team von Trainer Antonio Conte verschob bei gegnerischem Ballbesitz blitzschnell von einer Dreier- zu einer Fünferkette. Belgien brachte folglich kaum eine gelungene Passkombination zustande. Immer wieder wurde ihr Spiel von den Italienern „zerstört“, allen voran vom bärtigen Mittelfeldabräumer Daniele de Rossi. Und selbst vorne, dem vermeintlich schwächsten Mannschaftsteil, glänzen Stürmer wie der wuchtige Graziano Pelle oder der Ex-Dortmunder Ciro Immobile durch Torgefahr und Effizienz. Italien gefällt sich in der Rolle des Außenseiters. „Und das ist erst der Anfang gewesen“, tönte Giorgio Chiellini nach dem Belgien-Spiel.

„Alter schützt vor Torgeilheit nicht“, könnte die Devise Italiens bei der EM lauten. Angesichts des Erfolgs dieser Altherrenmannschaft bleibt nur die Frage: Warum wurden Francesco Totti, 39, oder Luca Toni, 39, nicht nominiert?

Vom Alter her gut hineinpassen würde zweifelsohne Zlatan Ibrahimovic. Der steht heute um 15 Uhr, wenn es im zweiten Gruppenspiel gegen Schweden geht, aber auf der Gegenseite. Der 34-Jährige ist der absolute Superstar der Schweden. Eine echte Herausforderung für Bonucci, Chiellini und Co. Alte Männer unter sich. (mit dpa)

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