Vor dem NFL Super Bowl: Was ist eigentlich der Pro Bowl?
Bevor am 3. Februar in Atlanta der Super Bowl steigt, fand am 27. Januar der Pro Bowl statt. Was hinter dem All-Star-Spiel steckt und wer gewonnen hat.
Seit einigen Jahren schon fasziniert immer mehr Deutsche der Super Bowl. American Football ist auch dieses Jahr sehr beliebt. Viele Fans werden sich am 3. Februar versammeln, um das große Sportereignis zu gucken. Im Finale stehen dieses Jahr mal wieder die New England Patriots gegen die Los Angeles Rams.
Eine Woche vor der Veranstaltung in Atlanta wurde in Orlando der Pro Bowl ausgespielt. Ein All-Star-Spiel. Aber was steckt eigentlich hinter dem Pro Bowl und wer darf da mitspielen?
Live im TV und Stream: Pro Bowl in Orlando
Schon vor dem Zweiten Weltkrieg gab es das Konzept eines All-Star-Spiels, aber erst seit 1950 wird der Pro Bowl fest am Ende der Saison ausgespielt. In den Jahren bis 2009 fand das Spiel eine Woche nach dem Super Bowl statt. Seit 2010 wurde es dann vorverlegt, womit keine Spieler der beiden Finalmannschaften im All-Star-Spiel teilnehmen können.
Am Finale tritt dann eine Mannschaft aus Spielern der NFC und der AFC an. Die zwei Conferences stellen die zwei Gruppen der NFL da, in denen jeweils 16 Teams spielen. Zum Beispiel gehören die Kansas City Chiefs zur AFC und die New York Giants zur NFC. Die Spieler aus den jeweiligen Teams können also nicht in einem Team am Pro Bowl spielen, sondern jeweils für ihre Conferences. Im vergangenen Jahr hat knapp mit 24 zu 23 das Team der AFC gewonnen.
Fans entscheiden, wer im Pro Bowl spielt
Wie man überhaupt Spieler bei Pro Bowl wird, erfolgt durch ein Voting unter den Trainern, Spielern und Fans. Jede Stimme zählt zu je einem Drittel in die endgültige Entscheidung. Die Fans können während der Saison auf der Homepage der NFL abstimmen. Das war aber nicht immer so. Zwischendurch wurden Trainer ernannt, die sich ihr All-Star-Team selbst zusammenstellen durften.
Neben den Prestige geht es auch um Geld beim Pro Bowl. Jeder Spieler des Siegerteams erhält 64.000 US-Dollar, das sind umgerechnet rund 51.500 Euro. Die Verlierer erhalten immerhin noch als Trostpreis 32.000 US-Dollar, rund 25.750 Euro.
NFL: Der Pro Bowl hat seine eigenen Regeln
Wer die Spieler im Pro Bowl waren, kann man auf der Seite von ran.de nachschauen. Da das Spiel kein Pflichtspiel war, ging es in erster Linie auch darum, sich nicht zu verletzten. Deswegen wird beim Pro Bowl grundsätzlich nach anderen Regeln gespielt. So darf beispielsweise der Quarterback nicht angegriffen werden oder das blocken unter der Hüfthöhe sind verboten.
Dieses Jahr gewann die AFC deutlich mit 26:7 gegen die NFC.
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