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  3. DFB-Präsident: Warum Fritz Keller der Hoffnungsträger des DFB ist

DFB-Präsident
26.09.2019

Warum Fritz Keller der Hoffnungsträger des DFB ist

Fritz Keller soll am Freitag zum DFB-Präsidenten gewählt werden.
Foto: Patrick Seeger (dpa)

Der DFB feiert mit Angela Merkel die Grundsteinlegung für seine neue Akademie. Die Bundeskanzlerin weiß aber, dass am Freitag schon die zunächst wichtigere Weichenstellung ansteht.

Im mintgrünen Sakko stand Angela Merkel auf der Bühne des Festzeltes und plauderte locker von ihrem Eindruck vor dem DFB-Bundestag und der bevorstehenden Wahl von Fritz Keller zum neuen Verbandschef. "Morgen findet so eine Art kleine Revolution hier statt", sagte die Bundeskanzlerin und erntete von der versammelten Fußball-Prominenz um Bundestrainer Joachim Löw bei der Grundsteinlegung der DFB-Akademie einige Lacher. 

Keller selbst befand sich am Donnerstag letztmals nur in der zweiten Reihe. Beim kollektiven Mörtelmischen war er noch nicht dabei. Auf dem riesigen Baugelände diskutierte und lachte der künftige Verbandspräsident mit UEFA-Spitzenfunktionär Theodore Theodoridis. Außer Merkel und Löw hielten noch einmal die Interimschefs Reinhard Rauball und Rainer Koch die Reden beim Festakt für das 150-Millionen-Euro-Projekt.

Keller hat "großen Respekt vor dem Amt"

Kellers Wahl zum 13. DFB-Präsidenten und Nachfolger des im April gestürzten Reinhard Grindel am Freitag beim Bundestag gilt als sicher. Der 62 Jahre alte Spitzenwinzer und Clubchef von Bundesligist SC Freiburg soll dann als starker Mann für ruhige Zeiten beim von Krisen und Skandalen immer wieder erschütterten Verband sorgen.

"Ich habe großen Respekt vor dem Amt, der Aufgabe und dem, was vor mir steht. Ich kann nicht mehr machen, als alles zu geben. Wenn so viele Leute meinen, dass ich da was bewegen kann, dann mache ich das gerne", sagte Keller.

Gerhard Mayer-Vorfelder, Theo Zwanziger, Wolfgang Niersbach und dann auch noch dieses Jahr im April Grindel. Die letzten vier DFB-Präsidenten brachten ihre Amtszeiten aus den unterschiedlichsten Gründen in diesem Jahrtausend nicht regulär zu Ende. "Es ist bekannt, dass der DFB auf dieser Position in eigentlich zu kurzer Zeit eine Vakanz hat", monierte DFL-Boss Christian Seifert als starker Mann der Profi-Fraktion. Auch Löw stellte fest, dass der DFB "die letzten Monate in einem unruhigen Fahrwasser" war. 

Keller soll nun ein anderer DFB-Boss sein. Klar und hart auf Reformkurs, moralisch unbedingt integer, aber vor allem ein Vermittler zwischen den Fußball-Fronten. Die heterogenen Interessen im Riesengebilde DFB wird auch Keller nicht in Einklang bringen können. Er kann sie höchstens erfolgreich moderieren. 

"Wir brauchen jemanden, der sowohl im Amateur- wie im Profilager Zustimmung finden kann, der allseits respektiert wird, der die Strukturen des Fußballs kennt und gleichzeitig über unternehmerische Fähigkeiten verfügt", beschrieb Kellers 1. Vizechef Koch die Erwartungen. "Wir glauben, dass wir in Fritz Keller den idealen Kandidaten gefunden haben. Wir brauchen einen Präsidenten, der aus dem Mittelkreis die Anstöße gibt."

Der DFB gliedert die wirtschaftlich relevanten Bereiche in einer GmbH aus

Als Lehre aus der Vergangenheit präsentiert der DFB auch seine Strukturreform. Alle Aktivitäten der wirtschaftlich relevanten Bereiche - auch die der Nationalmannschaft - werden in einer GmbH nun komplett ausgegliedert. Starke Männer dort werden DFB-Direktor Oliver Bierhoff für die Nationalmannschaft und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius sein. Keller hat als Präsident die Wahl, ob er diese als Aufsichtsratschef kontrollieren will oder im Präsidialausschuss des DFB e.V. einen Sitz einnimmt, um Tagespolitik und Reformvorhaben aktiver gestalten zu können. 

"Was die Struktur angeht, geht Qualität vor Geschwindigkeit, sie muss wasserdicht sein", begründete Keller seine Entscheidung "in den operativen Bereich zu gehen." Erst wenn "die Strukturen stimmen", will er den GmbH-Aufsichtsrat übernehmen. Die Richtlinienkompetenz wird in den Statuten zwar gestrichen, aber Keller will sich ohnehin vom kritisierten Allmachtsanspruch seiner Vorgänger distanzieren. "Eine One-Man-Show wird es mit mir nicht geben." (dpa)

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