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Warum Joachim Löw eine Mitschuld am Unentschieden hat

Kommentar Von Tilmann Mehl
20.11.2018

Der Bundestrainer begründet die späten Gegentore gegen die Niederlande mit der Jugendlichkeit seines Teams. Die wirklichen Fehler hat aber er gemacht.

Die Ausrede ist eine Unterart der Lüge. Was sie von der Begründung unterscheidet ist die Wahrhaftigkeit. Ausreden kommen meist in einem schlüssigen Gewand daher, anders als mitunter die Begründung. Weint das Kind, weil der Hund die Hausaufgaben gefressen hat, klingt das absurd - könnte aber stimmen.

Die verspätete Abgabe der Steuererklärung auf seine eigene Vergesslichkeit zu schieben, ist hingegen nichts anderes als eine Schutzbehauptung. Meist vor dem dem eigenen schlechten Gewissen.

Deutschland-Niederlande: Gegentore lagen nicht nur an der Nervosität

Wenn nun also Joachim Löw sagt, einer jungen Mannschaft wie der Seinigen, müsse man späte Leistungseinbrüche wie jenen gegen Holland zugestehen, ist das erstmal logisch. Und eben doch nur eine Ausrede.

Klar ist, dass ein junges Team aus Erfahrungen wie dem späten Ausgleich der Niederländer lernen kann. Klar ist aber auch, dass es eben nicht nur juveniler Nervosität geschuldet war, den Gegner am Schluss noch zu zwei Toren eingeladen zu haben. Löw selbst trägt Mitschuld an dem unbefriedigenden Unentschieden.

Warum änderte Löw in der Schlussphase noch das Spielsystem der DFB-Elf?

Als die beiden Treffer der Holländer fielen, hatte er bereits den bis dato überzeugenden Dreiersturm ausgewechselt. Leroy Sané, Timo Werner und Serge Gnabry beschäftigten die Holländer derart, dass die gar nicht erst auf die Idee verfielen, das deutsche Tor zu bestürmen. Nach dem Spiel gegen Russland seien die drei erschöpft gewesen, begründete Löw. Mag sein.

Die Holländer allerdings hatten nach ihrem Sieg gegen Frankreich einen Tag weniger Pause als das deutsche Team nach dem Russland-Erfolg. Die Einwechslungen von Marco Reus und Thomas Müller haben auch nicht zum Bruch geführt. Gleichwohl hat Löw mit ihnen eben Erfahrung auf das Feld gebracht.

Als der Ausgleich fiel, spielten Manuel Neuer, Mats Hummels, Toni Kroos, Reus und Müller. Joshua Kimmich und Niklas Süle würden sich dazu gegen den Begriff Nachwuchskräfte verwehren. Mit der Einwechslung von Leon Goretzka änderte Löw in der Schlussphase ohne Not das System.

Für die Enttäuschung war also nicht die Unerfahrenheit verantwortlich. Es waren die erfahrenen Spieler und Löw selbst. Dass der Bundestrainer in einem sportlich nahezu bedeutungslosen Spiel am Ende etwas experimentiert, ist nicht verkehrt. Die jungen Spieler aber für das 2:2 verantwortlich zu machen, ist eine Ausrede. Eine schlechte noch dazu.  

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