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  3. Handball-WM 2019: Warum Korea als ein Team bei der Handball-WM spielt

Handball-WM 2019
11.01.2019

Warum Korea als ein Team bei der Handball-WM spielt

Das gesamtkoreanische Team hat sich nach erstem fremdeln gut zusammengefunden.
Foto: Jörg Carstensen, dpa

Nord- und Südkorea spielten am Donnerstag gegen die deutsche Handball-Nationalmannschaft - als ein Team. Wie es dazu kam und welche Chancen die Asiaten haben.

Am Donnerstagabend traf die deutsche Handball-Nationalmannschaft in ihrem Eröffnungsspiel bei der Heim-WM auf das Team aus Korea. Doch Moment: Korea gibt es doch gar nicht? Heißen die Länder nicht Nord- und Südkorea und sind eigentlich verfeindet? Nicht bei dieser Handball-WM in Deutschland und Dänemark.

Knapp ein Jahr nach dem denkwürdigen Auftritt einer gesamtkoreanischen Frauen-Eishockey-Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang treten Spieler aus beiden Ländern nun auch im Handball gemeinsam an. Vier nordkoreanische Spieler ergänzen dank einer Sondererlaubnis des Internationalen Handballverbandes (IHF) den südkoreanischen Kader aus 16 Akteuren.

Das erste Treffen erfolgte erst am 22. Dezember in Berlin. "Wir hatten zuvor keine Informationen über die Spieler aus Nordkorea", sagte Teammanager John Yoo vor der Abreise nach Deutschland in Seoul. Die Idee eines vereinten Teams sei vom IHF gekommen. Der Verband spricht auf seiner Website von einem Ereignis mit geschichtsträchtiger Symbolkraft.

Nordkorea und Südkorea mit gemeinsamer Flagge bei der Handball-WM 2019

Seit mehr als 70 Jahren ist die asiatische Halbinsel Korea in zwei Staaten geteilt. Im Süden liegt die westlich geprägte Republik Korea, die mit den USA verbündet ist. Im Norden befindet sich die Demokratische Volksrepublik Korea, die vor allem kommunistisch geprägt ist und mit China sympathisiert. Staatsoberhaupt ist der 35-jährige Kim Jong-Un. Nach den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang ist das nun die zweite sportliche Annährung beider Länder.

Schon die Idee eines vereinten Teams habe anscheinend die gleiche Attraktion ausgestrahlt, sagte Teammanager Yoo. "Es ist eine Friedensbotschaft und ein sehr bedeutungsvolles Ereignis." Als gemeinsame Flagge dient ein blaues Gesamt-Korea auf weißem Grund. Statt der Nationalhymnen beider Länder wird das koreanische Volkslied "Arirang" gesungen. "Ich werde das mit meinem nordkoreanischen Botschafter-Kollegen singen", sagte Jong Bum Goo, Botschafter Südkoreas in Berlin, dem Tagesspiegel.

Süd- und Nordkorea treten mit dieser gemeinsamen Flagge bei der Handball-WM 2019 in Deutschland und Dänemark an.
Foto: Jon Olav Nesvold/Bildbyran via ZUMA Press, dpa (Archiv)

Die Partie gegen Co-Gastgeber Deutschland könne auch helfen, politisch mindestens zwei Ziele zu erreichen. "Trotz immer noch bestehender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel können die beiden Teile Koreas durch friedliche Kooperationen eine Harmonie und nachhaltige Koexistenz erringen", sagte der Botschafter. Zweitens könnte sich das Bild Nordkoreas ändern. "Nordkorea ist für die westliche Welt viel zu verteufelt." Dort würden aber auch "viele normale Menschen" leben.

Handball-WM 2019: Deutschland gegen Korea

Der Handball kämpft in Südkorea um größere Aufmerksamkeit. Im Moment sei der Handball nicht besonders stark, sagt Yoo. Zwar gewannen die Koreaner ihr abschließendes Testspiel mit 34:29 beim Drittligisten Oranienburger HC. Zwei Tage zuvor hatten sie allerdings noch mit 26:30 beim ebenfalls in der 3. Liga spielenden VfL Potsdam verloren. Als WM-Ziel setzt sich der Verband das Erreichen der zweiten Runde.

Trotz der deutlichen Niederlage gegen Deutschland im Eröffnungsspiel der Handball-Weltmeisterschaft hat der Trainer der gesamtkoreanischen Mannschaft den Kampfgeist seiner Spieler gelobt. Auf dem Team habe beim Spiel gegen den Weltranglisten-Ersten großer Druck gelastet, sagte der Südkoreaner Cho Young Shin laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap nach dem Match gegen den Co-Gastgeber am Donnerstagabend in Berlin. "Obwohl wir Außenseiter waren, ließen sich unsere Spieler von den Gegnern nicht einschüchtern, und dafür will ich sie loben."

Die aus 16 Süd- und vier Nordkoreanern zusammengesetzte Auswahl musste sich bei ihrem Debüt in der Mercedes-Benz-Arena mit 19:30 (10:17) geschlagen geben. Am Samstag spielen die Koreaner gegen Russland. Die weiteren Gruppengegner sind Frankreich, Serbien und Brasilien. (dpa/dwo)

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