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  3. Olympia in Pyeongchang: Was Eishockey-Keeper Dennis Endras seinem Team zutraut

Olympia in Pyeongchang
30.01.2018

Was Eishockey-Keeper Dennis Endras seinem Team zutraut

Keeper Dennis Endras kämpft um seinen Platz im deutschen Nationalteam.
Foto: Uwe Anspach, dpa

Wie Eishockey-Torwart Dennis Endras seine ersten Spiele erlebte, warum er sich auf Südkora freut und was er dem Team zutraut.

Dennis Endras ist ein Allgäuer: gewissenhaft und geduldig. Mit diesen Tugenden brachte es der Torhüter zum wertvollsten Spieler der Eishockey-WM 2010 in Mannheim und Köln. Zwei Jahre später jedoch platzte ihm gleich mehrfach der Kragen. Im WM-Gruppenspiel gegen Norwegen fuhr der Schlussmann bereits nach fünf Minuten erstmals vom Eis. Seine Vorderleute spielten desolat, die Mannschaft lag zurück. Der umstrittene Bundestrainer Jakob Kölliker brachte Ersatzmann Kotschnew. Der erhoffte Weckruf blieb aus, das Debakel nahm seinen Lauf. 1:9 lag das Team nach zwei Dritteln zurück. Kölliker schickte Endras wieder vor das Eisengestänge. Fünf Minuten vor Schluss fuhr der 32-Jährige endgültig vom Eis und zertrümmerte wutentbrannt seine Kelle. Am Ende blamierte sich die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes mit 4:12 gegen Norwegen.

In Pyeongchang trifft Deutschland wieder auf die Skandinavier und außerdem auf noch stärker eingeschätzte Finnen und Schweden. Doch im Jahr 2018 „Sturm ist mit Herzblut dabei und lebt es uns vor. Die vergangenen Turniere haben gezeigt, dass Spieler und Trainer an einem Strang ziehen“, sagt Dennis Endras vor dem Olympiaturnier.

2014 hatte Deutschland erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg die Qualifikation für die Spiele verpasst, war in Sotschi nicht dabei. Das Unvorstellbare war eingetreten: die Kernsportart Eishockey ohne Deutschland. Ein Jahr später übernahm der über 1000-fache NHL-Profi aus Dingolfing den Job an der Bande. Seitdem geht es bergauf. In den zwei folgenden WM-Turnieren erreichte der Niederbayer jeweils das Viertelfinale. In der Weltrangliste kletterte Deutschland auf Platz acht und qualifizierte sich wieder für Olympia. Entscheidend sind für Endras zwei Männer: „DEB-Präsident Franz Reindl und Bundestrainer Sturm stecken viel Arbeit ins Eishockey. Das ist es, was die Mannschaft beflügelt.“

Dennis Endras bedauert, dass die NHL-Profis bei Olympia fehlen

Der 94-fache Nationalspieler hat es neben dem Münchner Danny aus den Birken und Ingolstadts Thomas Pielmeier in den Olympia-Kader geschafft. Sturm konnte nicht auf die deutschen NHL-Spieler zurückgreifen, da die beste Liga der Welt keine Pause einlegt. Nicht nur die Fans bedauern das. „Das ist Schade für die Sportart, denn bei Olympia sollten die Besten und die Stars teilnehmen. Das fehlt jetzt im Eishockey“, sagt Endras.

Der Schlussmann der Mannheimer Adler erinnert an seine ersten Spiele 2010 in Vancouver. „Das war ein großartiges Erlebnis weil du im Olympischen Dorf mit den ganzen Sportgrößen Alexander Owetschkin, Ilja Kowaltschuk oder Sidney Crosby gefrühstückt hast. Einfach unvergesslich.“ Als die Mannschaft in ihren Jacken durch die Stadt spazierte, fragten die Menschen, welche Sportart sie denn betreiben. „Als wir gesagt haben, dass wir Eishockey spielen, haben wir freien Eintritt hier oder dort ein Essen umsonst bekommen. Das war schon cool.“ Sportlich lief es eher enttäuschend. Deutschland unterlag in der Vorrunde Schweden (0:2), Finnland (0:5) und Weißrussland (3:5). In der Viertelfinal-Qualifikation setzte es ein 2:8 gegen Kanada, den späteren Olympiasieger. Die Gastgeber besiegten im Endspiel die USA in der Verlängerung. Das sei für das Eishockey-Mutterland das Allergrößte gewesen, erinnert sich Endras: „Als Crosby das Siegtor schoss, ist die ganze Nation ausgeflippt.“

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Jetzt müssen alle Teilnehmer ohne die besten Eishockeyspieler der Welt auskommen. „Ob das gut oder schlecht ist für kleinere Nationen wie Deutschland, das wird sich zeigen“, sagt der Schlussmann, der maßgeblich dafür verantwortlich war, dass die Augsburger Panther 2010 die Vize-Meisterschaft holten.

Seit 2012 und noch mindestens bis 2022 steht der 32-Jährige in Mannheim unter Vertrag. 2015 gewann er mit den Adlern den Meistertitel. In der aktuellen Saison steckt die Mannschaft jedoch in der Krise. Klub-Eigner Daniel Hopp entließ im Dezember die komplette sportliche Leitung mit Trainer Sean Simpson und Manager Teal Fowler. Unter dem neuen Coach Bill Stewart kommt der Meisterschaftsanwärter allerdings nicht auf die Beine und muss um den Play-off-Einzug bangen. „Wir finden ganz seltsame Wege, Spiele zu verlieren. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison“, meint Endras.

Dennis Endras kann kaum erwarten, dass es los geht

Doch jetzt konzentriert sich der gebürtige Sonthofener auf seine zweiten Spiele. „Mich freut es unheimlich, dass ich es noch mal erleben darf und kann es kaum erwarten, bis es losgeht.“ Er plant, so viele andere Sportarten wie möglich anzuschauen.

In der Gruppe mit Schweden, Finnland und Norwegen geht es darum, die Großen zu ärgern. Der Torhüter kämpft um einen Platz im Team. Nur dabei zu sein reiche ihm nicht, er will spielen. „Aber letztendlich entscheidet der Bundestrainer und das werde ich akzeptieren.“ Endras weiß: Den Schläger wie damals gegen Norwegen vor Wut zu zertrümmern geht unter Marco Sturm nicht.

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