Bei der 0:1-Pleite gegen Mexiko war zwar nicht alles schlecht. Eine Sache muss Bundestrainer Joachim Löw aber sehr zu denken geben.
Die deutsche Mannschaft hat eine Halbzeit lang weit unter ihren Möglichkeiten gespielt. Das war allerdings nach einer nur in Teilen geglückten Vorbereitung nicht wirklich überraschend. Vor allem, dass Führungsspieler wie Sami Khedira, Thomas Müller und Toni Kroos lange Zeit keinen oder nur wenig Einfluss auf das Spiel nahmen, ist jedoch besorgniserregend aus Sicht des Bundestrainers (hier geht's zur Einzelkritik).
Optimistisch stimmt aber die zweite Halbzeit. Die Mannschaft erarbeitete und erspielte sich ein Übergewicht. Sie zeigte in ihrer stärksten Phase, dass sie die Fähigkeit hat, sehenswerten und zielgerichteten Fußball zu spielen.
Deutschland hat seinen Status als Favorit verloren
Die Partie gegen Mexiko war nicht in allen Belangen schlecht. Viel hängt im Fußball auch von Glück und Pech ab. Letztlich hatten sich die Mexikaner durch ihre enorme Willensleistung in der ersten Hälfte den Sieg aber verdient.
Löw muss der Tatsache auf den Grund gehen, weshalb seine Spieler 45 Minuten lang die Fehler aus den vergangenen Partien wiederholt haben. Findet er die Ursache, zählt Deutschland immer noch zu den Teams, die weit kommen können. Aus dem Kreis der Favoriten ist man nun aber vorerst ausgeschieden.
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Ich bezweifle, daß das noch gelingt.
Das heutige Spiel war (leider) eine logische Fortsetzung der schlechten Vorbereitungsspiele gegen Österreich und Saudi-Arabien. Allen relevanten Feldspielern fehlten heute auch schon nur in Ansätzen alle Tugenden, die wir bisher von deutschen Nationalmannschaften in solchen Situationen kannten (= Kampf, Kampf, Kampf und nochmals Kampf). Ganz im Gegenteil - manches Mal hatte ich heute den Eindruck, man(n) geht dem (möglicherweise Schmerzen bereitenden) Zweikampf bewußt aus dem Weg. Herr Löw wollte "ein Zeichen setzen"? Müller und Özil liefen wie Falschgeld herum, Özil dazu wieder einmal ohne jeglichen Körpereinsatz, Hummels war viel zu langsam und Kimmich bekam seine Grenzen überdeutlich aufgezeigt. Und statt endlich einmal eine Kugel mit Schallgeschwindigkeit aufs Tor zu ballern, schiebt man sich an der 16er-Linie den Ball mehrmals quer hin und her (hat übrigens nicht nur mich, sondern auch ZDF-Reporter Schmidt aus der Fassung gebracht).
Meine letzte Hoffnung ist, daß das der ultimative Weckruf für die Mannschaft war. Die Misson "Titelverteidigung" hat sich für mich heute jedenfalls in die Mission "Schadensbegrenzung" verwandelt.
Was für ein Scheiß!
er wird keine Lehren daraus ziehen !! denn die Spieler die zwar gegenreden , aber dafür Kämpfen hat er ja aussortiert und dafür seine Lieblinge mitgenommen !!! kein wunder das im bei so vielen Lieblingen die Frau weggelaufen ist