FC Augsburg: Weltklasse in Memmingen: FCA gegen AS Monaco

Prominente Fußballgäste hatte Memmingen in den vergangenen Jahren immer wieder. Der FC Bayern etwa gastierte ebenso im Stadion an der Bodenseestraße wie der 1. FC Nürnberg und der FC Augsburg. Doch wenn der FCA am Samstag (16.30 Uhr) in einem Testspiel gegen den AS Monaco spielt, dann übertrifft dies alles bisher Dagewesene.

FC Augburg gegen AS Monaco in Memmingen

Bei allem Respekt vor den Augsburgern – dass diese Partie nicht nur im Allgäu für ein Rieseninteresse sorgt, liegt an den Monegassen. Denn der Klub aus dem Fürstentum, gerade wieder in die französische Ligue 1 zurückgekehrt, hat große Ziele. Man will in der Liga ganz oben mitspielen, peilt die Champions League an und das auch noch möglichst schnell. Für das dafür nötige Kleingeld sorgt ein russischer Oligarch namens Dmitrij Rybolowljew, angeblich mit einem Vermögen von 9,1 Milliarden Dollar ausgestattet. Namhafte und teure Einkäufe sollen den Verein in dem 36000 Einwohner zählenden Zwergstaat wieder hoffähig machen.

Der prominenteste und teuerste Einkauf ist Radamel Falcao, für den der 46-jährige Russe 60 Millionen Euro an Atletico Madrid überwies. Der französische Nationalspieler Éric Abidal kehrt vom FC Barcelona nach Monaco zurück und soll dafür sorgen, dass die Fans ihre Liebe zum Klub wieder entdecken. Denn in der vergangenen Spielzeit kamen trotz des Meistertitels in der zweiten Liga oft nur einige hundert in die eigene Arena, in der sie künftig auch James Rodriguez und Joao Moutinho, die im Doppelpack für 70 Millionen vom FC Porto losgeeist wurden, sehen werden. Auch diesem Duo wird Weltklasse attestiert attestiert.

In diese Kategorie gehört auch Jeremy Toulalan (zuletzt FC Malaga). Derzeit bereitet sich Monaco im Tiroler Seefeld auf die Saison vor. In dem exklusiven Kader steht mit Andreas Wolf ein Deutscher. Der ehemalige Bremer und Nürnberger Verteidiger durfte in der vergangenen Saison sogar die Kapitänsbinde tragen. Dass die Konkurrenz die Einkaufstour misstrauisch verfolgt, stört beim AS Monaco, der vom Italiener Claudio Ranieri trainiert wird, keinen. Beim FCA, der heute aus dem Trainingslager aus Walchsee zurückkehrt, freut man sich auf die Partie. „Ein starker Prüfstein“, sagt Trainer Markus Weinzierl.

Karten Heute gibt es noch FCA gegen Monaco: Keine Karten mehr in Augsburgim Servicezentrum der Memminger Zeitung.