Die besten Basketballer der Welt leben derzeit in Quarantäne. Gemeinsam mit Goofy und Mickey Maus - in Disneyland im wunderschönen Orlando.
Manchmal braucht jeder eine Auszeit. Entschleunigen. Nur machen, wozu man Lust hat. Viel leben, wenig arbeiten. Aber warum eigentlich? Warum nicht die Arbeit als pures Amüsement ansehen. Natürlich müssen die Rahmenbedingungen passen. Das fängt am Arbeitsplatz an. Ein steriles Büro in Weiß- und Grautönen, das passt nicht zum Less Work & Much Fun-Style. Homeoffice ja, hängt aber stark von der eigenen Butze ab. Wer in einem 20-Quadratmeter-Loch ohne Balkon haust, sieht im Buckeln zu Hause keine Verbesserung. Daher besser gleich einen Beruf wählen, der sich nicht so recht verorten lässt. Freizeit oder Job – wer weiß das schon?
Ein Wirt oder Brauer kann selbst sein bester Kunde sein. Auch gut: Profisportler. Dessen Arbeitsalltag besteht nicht nur aus Tätigkeiten, in denen der Bürohengst einen Ausgleich zum Aktenabheften sieht. Als Basketballer oder Fußballer verfügt er obendrein über Dagobert Ducks Geldspeicher.
NBA-Stars in Disney World: Spaß haben - ohne Kontakt zur Außenwelt
Jüngst drohte den NBA-Stars der amerikanischen Basketballliga das Verlassen der Komfortzone. Wegen dieses vermaledeiten Coronavirus sollten sie sich in Quarantäne begeben. Eingepfercht an einen Ort, ohne Kontakt zur Außenwelt schinden sie in der Knochenmühle ihre Körper. Nein, die Rede ist nicht von einem Stacheldraht umzäunten Gulag in Ostsibirien, sondern von Disneyland in Orlando. Genau, dem größten Freizeitpark der Welt, der einzig und allein einer Bestimmung dient: Spaß haben.
Wenig überraschend: Die großen Jungs sind begeistert von ihrem neuen Arbeitsplatz. Spieler erzählen, sie könnten dort fischen, golfen oder am Pool abhängen. Demnächst öffnen extra für sie die ersten Attraktionen. Wenn die Saison in der kommenden Woche fortgesetzt wird, könnte es also zu personellen Engpässen kommen. LeBron James übt bereits für eine Show mit Delfinen und Kevin Durant will den Weltrekord im Achterbahnfahren einstellen.
Die NBA-Macher sollen daher bereits über eine Rückholaktion von Michael Jordan nachdenken. Vielleicht haben aber auch Mickey Mouse und Goofy Zeit.
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