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Wintersport
08.01.2016

Wenn für den Ski-Weltcup der Schnee fehlt

Kaum Schnee: Dieser Winter stellt den Skiverband vor Probleme.
Foto: Barbara Gindl, dpa (Symbolfoto)

Nach mehreren Weltcup-Absagen denkt der Skiverband über Terminverlegungen nach. Und er will sich von den Launen der Natur unabhängiger machen.

Die Freude war groß, als der Weltskiverband Fis im Frühjahr letzten Jahres den Termin für die Ofterschwanger Alpinrennen bestätigte. Mitte Januar statt wie bisher Anfang März sollten die weltbesten Slalom- und Riesenslalomfahrerinnen ins Allgäu kommen. Die Organisatoren waren sich sicher, das große Los gezogen zu haben. Die Fußball-Bundesliga als großer medialer Konkurrent ist noch in der Winterpause und das Risiko gering, dass wie zuletzt die März-Sonne die aufwendig präparierte Piste wegfressen könnte.

Im Allgäu gibt’s zu wenig Schnee

Und jetzt ist die Enttäuschung riesengroß. Im Allgäu gibt’s zu wenig Schnee. Der für nächstes Wochenende geplante Weltcup musste schweren Herzens abgesagt und ans österreichische Flachau abgegeben werden. Anders als bei Vierschanzentournee und Tour de Ski in Oberstdorf, bei denen Spurkühlungen, Maschinenschnee und Brezensalz dafür sorgten, dass Skispringer und Langläufer wenigstens auf einem Minimum Schnee ihrem Sport nachgehen konnten, ist ein Alpinrennen unter den derzeit herrschenden Wetterverhältnissen im Allgäu ein Ding der Unmöglichkeit. Statt 20 Zentimeter Schneeauflage werden bei Alpinrennen mindestens 50 oder 60 Zentimeter gebraucht, um die Piste zunächst zu vereisen und dann widerstandsfähig genug gegen die messerscharfen Kanten der Rennski zu machen. Und es braucht jede Menge Schnee für Sturzräume sowie den Start- und Zielbereich.

Schneearmut ist gesamtdeutsches Problem

Schneearmut ist aber kein Allgäuer, sondern ein gesamtdeutsches Problem: In Klingenthal und Schonach fielen die Weltcups in der Nordischen Kombination aus, Oberhof musste die prestigeträchtigen Biathlon-Wettbewerbe an Ruhpolding abgeben. Aus Thüringen war zu hören, dass Tourismus, Gastgewerbe, Handwerk und viele andere Dienstleister auf einen Umsatz von 20 Millionen Euro verzichten mussten. Zwar gibt es aus Ofterschwang keine vergleichbaren Zahlen, dennoch wird Bürgermeister Alois Ried nicht müde zu betonen, dass der Weltcup im 2000-Einwohner-Ort nahe Sonthofen für den Tourismus „fast überlebensnotwendig“ sei. Er werde alles daransetzen, dass Ofterschwang auch 2018 wieder in den Weltcup-Kalender aufgenommen werde.

Auch der Deutsche Skiverband bangt um seine Ware Wintersport. Der neue Generalsekretär Florian Kunz jedenfalls kündigte am Rande des Biathlon-Weltcups in Ruhpolding an, nach diesem Winter über mögliche Terminverlegungen nachzudenken: „Wir sind da auch im Dialog mit den Weltverbänden“, sagte Kurz. Auf der anderen Seite seien die frühen Termine im Winter medial interessant. „Deshalb versuchen wir, erst mal die Weltcup-Zeitpunkte so zu halten, wie wir sie gewohnt sind.“ Das große Zauberwort laute „Schneemanagement“, um die Heimweltcups auch in schneearmen Wintern abzusichern.

Knapp eine Million Euro in Schneesicherheit investiert

Knapp eine Million Euro hat der Verband in die Schneesicherheit investiert und hausintern eine Technologie- und Service GmbH gegründet. Die zwei Schneemaschinen mit Technik aus Südtirol können auch bei Temperaturen bis zu sieben Grad plus das begehrte Weiß ausspucken – ohne dabei chemische Zusätze zu verwenden. Damit habe man bereits Ende November letzten Jahres den Weltcupauftakt der Skispringer in Klingenthal absichern können, so Kurz. Stefan Schwarzbach, der beim DSV für Marketing und Pressearbeit verantwortlich zeichnet, kennt aber auch die Grenzen: „Wir wollen und werden die Natur nicht überlisten.“ Schmale weiße Bänder in ansonsten grüner Landschaft dürften nicht zum Markenzeichen des deutschen Wintersports werden.„Als Veranstalter haben wir aber auch die Verpflichtung, allen Athleten eine bestmögliche Unterlage zu schaffen. Aber für Ofterschwang hatten wir keine Chance.“ mit dpa

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