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Porträt
21.03.2018

Wer ist die "Eishexe" Tonya Harding?

Die US-amerikanische Eiskunstläuferin Tonya Harding im Februar 1994, sieben Wochen nach dem Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan.
Foto: Bernd Settnik, dpa (Archiv)

Die frühere Eiskunstläuferin Tonya Harding führte ein absurdes Leben. Über das Attentat, den Film und ein spätes Geständnis.

Wäre es anders, müsste der Film über den Anschlag auf die US-amerikanische Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan 1994, der seit gestern in den Kinos läuft, "I, Nancy" heißen. Tatsächlich läuft er unter dem Titel "I, Tonya". Das Drehbuch stand jahrelang auf der Liste der besten unverfilmten Werke. Es gibt bereits eine Kammeroper, Folk- und Popsongs, Essays, Bücher und Dokumentationen über jenes Ereignis, das die Sportwelt am 6. Januar 1994 erschüttert hat. Nancy Kerrigan war während des Trainings von einem Mann mit einer Eisenstange in der Absicht traktiert worden, ihr die Beine zu brechen.

Kerrigan war die elegante Konkurrentin der sprunggewaltigen Harding gewesen. Für die Öffentlichkeit: die Schöne und das Biest. Schnell geriet das Biest in Verdacht, den Auftrag für den Anschlag gegeben zu haben. Die damals 25-Jährige leugnete. Dagegen räumte ihr Ehemann ein, den Attentäter beauftragt und bezahlt zu haben.

Auf Nancy Kerrigan wurde 1994 ein Anschlag verübt - Harding geriet unter Verdacht

Harding, die fortan in den US-Medien als "Eishexe" firmierte, setzte ihren Olympia-Start gerichtlich durch. Das war typisch für das Mädchen aus prekären Verhältnissen. Sie war im Leben oft mit Rückstand gestartet, dann vorne weg gelaufen, bis sie sich selbst ein Bein stellte. Obwohl Asthmatikerin stand sie als Zwölfjährige ihren ersten dreifachen Lutz, angetriebenen von einer kaltherzigen, ehrgeizigen Mutter.

Die Schule brach sie ab, erlebte Gewalt, bestand aber eine Art High School-Abschluss. Sie war mit 17 die erste Amerikanerin, die zwei Dreifach-Axel in einer Kür erfolgreich stand. Ein Sprungwunder, das später WM-Medaillen gewann, aber nicht die Wertschätzung des Publikums. Weil sie bestritten hatte, von den Attentatsplänen gewusst zu haben, erhielt sie nur wegen Behinderung der Justiz eine dreijährige Bewährungsstrafe. Der Eislauf-Weltverband aber wollte sie bei Meisterschaften nicht mehr sehen. Ihre Karriere war zu Ende.

Margot Robbie als Tonya Harding in einer Szene des Films "I, Tonya" undatierte Filmszene. Der Film kommt am 22.03.2018 in die deutschen Kinos.
Foto: DCM Film, dpa

Tonya Hardings Karriere war nach dem Anschlag beendet

Was folgte geriet ins Absurde. Sie drehte mit ihrem Ehemann ein pornografisches Hochzeitsvideo, das dem Penthouse 200.000 Dollar Vorschuss wert war. Sie trat in Wrestling-Shows auf, sang in einer Band, rettete einer 81-Jährigen per Mund-zu-Mund-Beatmung das Leben und versuchte sich als Boxerin, Catcherin sowie Eishockey-Spielerin. Sie war von 1995 bis 1996 ein zweites Mal verheiratet, hauste danach im Wald, heiratete 2010 ihren dritten Ehemann und wurde Mutter eines Sohnes.

Vor einigen Monaten ist sie in einem Interview überraschend mit der Wahrheit herausgerückt. Sie hat offenbart, dass sie von den Anschlagplänen wusste. Harding: "Ich wusste, dass da was lief. Ich habe gehört, wie sie darüber geredet haben." Gegen solche Geschichten ist das Gute chancenlos.

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