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Wintersport
30.01.2018

Wieder Wirbel um russisches Doping

2 Bilder
Foto: Jerry Lampen, dpa

Teilnahme an den Paralympics, Anschuldigungen gegenüber Putin und undichte Urinflaschen – kurz vor den Winterspielen kommen neue Streitpunkte auf

Weniger als zwei Wochen vor Beginn der Winterspiele in Pyeongchang herrscht Aufregung und Unruhe im Weltsport. Auf harsche Kritik stieß die Kompromiss-Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), einzelne russische Athleten bei den Winter-Paralympics zuzulassen. Während Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, die Entscheidung begrüßte, hält sie der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes für falsch. „Ein Start von Athleten aus Russland nach dem Sündenfall von Sotschi ist aus unserer Sicht ein Schlag ins Gesicht der sauberen Sportler“, sagte Friedhelm Julius Beucher in einer gemeinsamen Erklärung mit dem Chef de Mission, Karl Quade. Vor den Sommerspielen 2016 in Rio hatte das IPC die Russen komplett ausgeschlossen. Nun folgte es dem Vorbild des Internationalen Olympischen Komitees, das 169 russische Athleten unter neutraler Fahne bei den Pyeongchang-Spielen zugelassen hatte. Das IPC rechnet mit 30 bis 35 Russen bei den Paralympics vom 9. bis 18. März.

Gleichzeitig sorgte Doping-Kronzeuge Grigori Rodschenkow für Aufsehen, der Russlands Staatspräsident Wladimir Putin bezichtigt, Mitwisser bei der Doping-Vertuschung während der Winterspiele 2014 in Sotschi zu sein. In der ARD-Dokumentation „Geheimsache Doping – Das Olympia-Komplott“, die am Montagabend ausgestrahlt wurde, sagte Rodschenkow zu Putins mutmaßlichem Doping-Wissen: „Ja. Er kann es nicht leugnen.“ Der in die USA geflüchtete Ex-Leiter des Moskauer Analyselabors erklärte zudem, es habe schon weit vor Sotschi ein systematisches Doping in Russland gegeben. „Natürlich kam es von ganz oben, vom Präsidenten“, sagte der unter Zeugenschutz lebende Rodschenkow. Hörmann sah seine eigene Meinung damit bestätigt: „Ich habe vor mehr als einem Jahr gesagt: Es fällt schwer, zu glauben, dass Putin nicht wusste, was da gelaufen ist.“

Rodschenkow beschuldigte Putin nicht nur, Wissen über den Doping-Betrug von Sotschi gehabt zu haben, sondern bestätigte außerdem den Inhalt von Geheimdokumenten, die der ARD zugespielt wurden. Sie sollen den Verdacht erhärten, dass Russland schon lange vor den Spielen 2014 in Sotschi systematisch und geplant gedopt habe.

Im IOC-Exekutivkomitee mit dem deutschen Präsidenten Thomas Bach sei eine Debatte über den Fall Russland nicht erwünscht gewesen, berichtete die frühere IOC-Athletensprecherin Claudia Bokel in der ARD-Doku. „Wir wollten, dass harte Konsequenzen kommen für Russland. Und dass eben Russland von den Spielen ausgeschlossen wird in Rio beziehungsweise in Pyeongchang“, sagte die heutige Präsidentin der deutschen Fechter. „In der Exekutive durfte das nicht diskutiert werden.“ Dennoch wirkte sie in der Dreier-Kommission des IOC mit, die vor Beginn der Rio-Spiele die Unterlagen der Weltverbände über die Prüfung der Startzulassungen einzelner Russen prüfte. Bei Ansicht der Unterlagen habe sie erkannt, dass eine sorgfältige Überprüfung in der Kürze der Zeit in vielen Fällen nicht möglich gewesen sei, berichtete Bokel. In Rio sollten laut IOC nur Sportler an den Start gehen dürfen, die zuvor unabhängig auf Doping getestet worden waren.

Daneben sorgte die Welt-Anti-Doping-Agentur mit der Mitteilung für Unruhe, es würden Unversehrtheitsprobleme mit den Urin-Probenflaschen untersucht. Die WADA wurde vom Kölner Analyselabor informiert, dass die Flaschen beim Einfrieren manuell geöffnet werden könnten. Die Behälter waren nach dem Doping-Skandal in Russland neu gestaltet worden. Die Nationale Anti-Doping-Agentur versicherte: „Die hohen Qualitätsanforderungen des Welt-Anti-Doping-Codes und des internationalen Standards für Labore werden weiterhin uneingeschränkt gewährleistet.“ (dpa)

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