Wohl Einigung zwischen Sky und DFL: Fernsehgelder sollen schnell fließen
Nach einem Bericht der Bild haben sich die Bundesliga und Pay-TV-Sender Sky geeinigt. Auch für den FC Augsburg würde das einen Geldregen bedeuten.
Manche feiern es schon als die Rettung der Bundesliga: Nachdem die Corona-Pandemie den Fußball in eine Pause gezwungen hatte, herrschte auch Unklarheit über die Fernsehgelder. Allein Bezahlsender Sky hatte für diese Saison rund 900 Millionen Euro an Fernsehgeldern mit den Vereinen der ersten beiden Ligen vereinbart. Gezahlt werden diese in vier Raten - die letzte steht noch aus.
Obwohl nicht sicher ist, ob und wie die Liga fortgeführt wird, soll auch die letzte Rate in Höhe von rund 225 Millionen Euro jetzt fließen, berichtet die Bild. Dem Bericht zufolge falle die Zahlung etwas niedriger aus, erfolge aber dafür schnell. Für viele Vereine sind die TV-Gelder Haupteinnahmequelle.
Auch der FC Augsburg könnte viel Geld erhalten
Allein der FC Augsburg dürfte sich - wenn die Angaben des Berichtes stimmen - auf etwas weniger als 10 Millionen Euro einstellen. Für manch anderen Profi-Klub könnte das Geld die Existenz retten. Immer wieder hieß es in den vergangenen Wochen, durch die Corona-Krise sei etwa jeder dritte von ihnen von Insolvenz bedroht.
Weiteres Geld sollen die Vereine von ARD und ZDF erhalten. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender zeigen Zusammenfassungen der Spiele. Auch sie seien bereit, 40 Millionen Euro an die Liga zu zahlen. Unklar bleibe nach wie vor, wann und ob Streaming-Dienst DAZN zahlt. Dieser überträgt Spiele am Freitag- und Montagabend. Hier warte die Liga laut Bericht noch auf 20 Millionen Euro. DAZN ist momentan stark von Kündigungen betroffen. Anders als bei Sky können Kunden das Abonnement hier monatlich beenden. (cup)
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