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Zwei Spiele, 1000 Kilometer: So bizarr geht es im Handball zu

Kommentar Von Rudi Wais
24.03.2018

Die Handballer der Rhein-Neckar-Löwen müssen am Samstag gleich zwei Spiele bestreiten. Das Problem: Die Hallen liegen knapp 1000 Kilometer auseinander.

Die Welt des Handballs ist klein, überschaubar und bescheiden. Ihre Helden spielen in Städten wie Erlangen, Göppingen oder Gummersbach – und nicht jeder junge Spieler, der einen Ball halbwegs unfallfrei fangen und werfen kann, bezieht deshalb schon ein Millionensalär.

Dafür bietet der Handball seinen Talenten neuerdings Perspektiven, von denen junge Fußballer nur träumen können. Um es von der A-Jugend eines Bundesligisten in die Champions League zu schaffen, brauchen sie in der Regel Jahre. Martin Schmiedt und Lukas Wichmann reichte dazu eine Woche. Der eine ist gerade 18 geworden, der andere noch etwas jünger.

Rhein-Neckar-Löwen: Champions League und Bundesliga an einem Tag

Beide laufen am Samstag für die Rhein-Neckar Löwen im Achtelfinale im polnischen Kielce auf – allerdings nicht etwa, weil in der badischen Abgeschiedenheit unbemerkt vom Rest der Branche zwei Messis des Handballs herangewachsen sind, sondern aus purer Not. Ein bizarrer Streit um Fernsehrechte, Sendezeiten und Spieltermine hat zu der absurden Konstellation geführt, dass der deutsche Meister an diesem Samstag gleich zwei Spiele auszutragen hat: das um 16 Uhr in Kielce und das Topspiel der Bundesliga um 18.10 Uhr beim THW Kiel.

Zwischen beiden Hallen liegen genau 978 Kilometer, und weil man Handballer bisher weder klonen noch von A nach B beamen kann, haben die Rhein-Neckar Löwen ein aus Spielern der A-Jugend und der zweiten Mannschaft bunt zusammengewürfeltes Team nach Polen geschickt. Ihre erste Garde tritt in Kiel an – die Meisterschaft hat Vorrang.

Gelingt den Jugendspielern eine Handball-Sensation?

Martin Schmiedt, Lukas Wichmann und die übrigen Ersatz-Löwen werden in Kielce trotzdem das Spiel ihres Lebens machen. Motto: Nur nicht zu hoch verlieren! Am vergangenen Wochenende haben sie noch in der dritten Liga gegen Fürstenfeldbruck gespielt oder mit der A-Jugend gegen Göppingen, nun bekommen sie es unverhofft mit einer der besten Handballmannschaften der Welt zu tun. Übertragen auf den Fußball hieße das: Ein paar Jugend- und Amateurspieler des FC Bayern fordern mal schnell Real Madrid, Juventus Turin oder Manchester City heraus.

Dass der zweiten Löwen-Garde ein Wunder von Kielce gelingt, eine Niederlage, die so niedrig ausfällt, dass die Etablierten sie im Rückspiel am Ostersonntag vielleicht noch wettmachen können, glaubt im Badischen niemand. Nur Rico Keller, einer der Namenlosen, hat für den Fall der Fälle schon eine kleine Wette mit Torhüter Andreas Palicka laufen. Um was es dabei gehe, sagt er, verrate er lieber nicht. Am Ende wird den jungen Wilden das in der bescheidenen Welt des Handballs ja noch als Größenwahn ausgelegt.

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