Die Gerüchte waberten schon eine Weile um das Curt-Frenzel-Stadion - nun haben die Augsburger Panther offiziell vermeldet, was unsere Redaktion erstmals Ende März berichtet hatte: Tim Wohlgemuth wechselt von den Kölner Haien zum AEV. Der 25-Jährige ist nach Torwart Michael Garteig und Stürmer Enrico Henriquez-Morales, die beide vom ERC Ingolstadt nach Augsburg kommen, der dritte ehemalige Bekannte von Teamplaner Larry Mitchell. Für Augsburg wird er mit der Nummer 33 auf Torejagd gehen.
Der heutige Sportdirektor der Augsburger Panther hatte den in der Jugend des ESV Kaufbeuren ausgebildeten Angreifer zur Saison 2018/19 als Sportdirektor zum ERC Ingolstadt gelotst. Dort entwickelte sich der 1,83 Meter große und 85 Kilogramm schwere Linksschütze zu einem Leistungsträger und wechselte 2021 zu den Adlern Mannheim. Von dort aus ging es im Sommer 2023 nach Köln, wo der gebürtige Landsberger in den vergangenen beiden Jahren unter Vertrag stand.

Für die Nationalmannschaft kommt AEV-Neuzugang Wohlgemuth auf 24 Spiele
In der vergangenen Saison spielte Wohlgemuth bei den Haien, die erst im DEL-Finale den Eisbären Berlin unterlagen, aber nicht die große Rolle: In der Hauptrunde kam der Stürmer auf vier Tore und vier Vorlagen in 47 Spielen, in den Play-offs steht für ihn ein Treffer und eine Vorlage in 17 Einsätzen zu Buche. Für die Nationalmannschaft, für die er bis 24 Spiele absolvierte (fünf Scorer-Punkte), erhielt er für die nun anstehende WM keine Einladung.
Das soll sich idealerweise bei den Augsburger Panthern wieder ändern. Dass Wohlgemuth das Zeug dazu hat, ein wichtiger Faktor für die Offensive des AEV zu werden, davon ist Mitchell überzeugt. Dafür sprechen nicht nur die 373 Spiele, in denen er 71 Tore erzielte und weitere 83 vorbereitete. „Ich kenne Tim nicht nur aufgrund unserer gemeinsamen Zeit in Ingolstadt bestens und freue mich sehr, ihn jetzt wieder im eigenen Team zu haben. Zuletzt lief es für ihn persönlich nicht nach Plan, in einer neuen Umgebung und mit mehr Verantwortung auf seinen Schultern wird er sicher wieder zu alter Stärke finden. Tim ist immer noch jung, ein guter Skater, der immer extrem hart arbeitet und auch seine offensiven Fähigkeiten in der DEL schon demonstriert hat“, so Mitchell.
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