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Augsburger Panther werden nach Klassenerhalt gefeiert

Augsburger Panther

Jubel am Samstagmorgen: Pantherfans empfangen ihre Mannschaft

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    Jubel bei der Rückkehr. Rund 100 Pantherfans feierten die Mannschaft bei ihrer Rückkehr in Augsburg.
    Jubel bei der Rückkehr. Rund 100 Pantherfans feierten die Mannschaft bei ihrer Rückkehr in Augsburg. Foto: Andreas Kornes

    Als der Mannschaftsbus der Augsburger Panther am Samstagmorgen um 6.35 Uhr vor dem Curt-Frenzel-Stadion ankommt, warten dort schon rund 100 AEV-Fans. Am Freitagabend hatten die Panther in Iserlohn das entscheidende Spiel im Kampf gegen den Abstieg mit 3:2 gewonnen, jetzt lassen sie sich noch einmal feiern. Müde und abgekämpft steigen die Spieler aus dem Bus, der ein oder andere mit durchaus glasigem Blick. Jeder wird mit Applaus begrüßt. Eine lustige Busfahrt sei es gewesen, ist zu hören. Der erste Stopp der Fahrt bei einer bekannten Fast-Food-Kette dürfte für die anderen Gäste des Restaurants ein Spektakel gewesen sein. Man stelle sich vor, da kommt plötzlich eine (nennen wir es: euphorisierte) Eishockey-Mannschaft rein und kauft erst einmal die Burger-Vorräte leer. Im Bus lief danach dann wieder laute Musik, das ein oder andere Bier wurde gereicht.

    AEV-Profis haben wenig bis gar nicht geschlafen

    Ein paar Stunden später überwiegt am Samstagmorgen dann aber doch die Müdigkeit. „Ich habe eine Stunde geschlafen“, erzählt Alexander Oblinger, „vielleicht war es auch nur eine halbe. War auf jeden Fall eine super Fahrt. Es war so wichtig, dass wir das geschafft haben. Es war ganz viel Anspannung, die abgefallen ist. Es ist einfach ein schönes Gefühl, es geschafft zu haben.

    Die Spieler räumen ihre Taschen aus dem Bus in die Kabine. Die Betreuer schaffen die Ausrüstung zurück in die Katakomben des Curt-Frenzel-Stadions. Alle haben ein Lächeln im Gesicht. Die Fans stehen zwischen den Spielern, verwickeln den ein oder anderen in ein Gespräch. Es wird viel gelacht, gelobt, umarmt. Torjäger Chris Collins, Torschütze zum wichtigen 1:0, schwärmt vom guten Gefühl, ein derart wichtiges Spiel gewonnen zu haben. „Die letzten beiden Partien haben sich wie Play-offs angefühlt. Und wir haben beide gewonnen.“ Es fühle sich komisch an, „jetzt, da der ganze Druck plötzlich weg ist. Ich muss erst einmal schlafen und das alles ein bisschen sacken lassen. Ich konnte im Bus nicht schlafen, ich war einfach zu aufgedreht.“

    Junger Panther-Stürmer trifft entscheidend

    Ebenfalls kaum ein Auge zugetan hat Christian Hanke. Der junge Stürmer hat sich auf der Zielgeraden der Saison mit zwei Toren in den letzten beiden entscheidenden Spielen ins Blickfeld geschossen. In Iserlohn besorgte er den Siegtreffer. „Gute Stimmung, Erleichterung, zwei, drei Bier. Wir haben es genossen“, beschreibt er die Heimfahrt. „Wir haben es selbst geschafft, das ist einfach ein tolles Gefühl. Wahnsinn auch, dass hier Samstagfrüh 100 Fans stehen und uns in Empfang nehmen.“

    Riley Damiani: Knapp bekleidet die Aufstellung vorgelesen

    Und dann ist da ja noch die Geschichte des Riley Damiani, der, wie Max Renner am Freitagabend bei Magentasport verriet, im durchaus gewöhnungsbedürftigen Outfit vor den letzten beiden Saisonspielen die Starting-Six in der Kabine verlesen hat: Oben der Kopf des Panther-Maskottchens Datschi, im Mittelteil nur ein Tiefschutz und an den Füßen die Schuhe des Maskottchen. „Vielleicht hat es tatsächlich ein bisschen Glück gebracht“, erzählt Damiani am Samstagfrüh. „Vor allem ist es aber darum gegangen, vor so wichtigen Spielen ein bisschen die Anspannung rauszunehmen. Es geht beim Eishockey immer auch darum, Spaß zu haben. Das vergisst man in solchen Situationen manchmal.“ Auf dem Eis konnte Damiani nicht mithelfen. Er fehlt schon länger wegen einer Schulterverletzung. Das allerdings konnte ihn nicht davon abhalten, mit seinen Kollegen den Klassenerhalt zu feiern. Prost.

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