Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: AEV-Torjäger: „Können unser Schicksal selbst bestimmen“

Augsburger Panther

AEV-Torjäger: „Können unser Schicksal selbst bestimmen“

    • |
    • |
    • |
    Chris Collins ist der bislang erfolgreichste Torjäger der Augsburger Panther in dieser Saison.
    Chris Collins ist der bislang erfolgreichste Torjäger der Augsburger Panther in dieser Saison. Foto: Siegfried Kerpf

    Nach einem gemeinsamen Frühstück im VIP-Raum des Curt-Frenzel-Stadions brachen die Augsburger Panther am frühen Dienstagvormittag in Richtung Bremerhaven auf. Dort steht an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) das Auswärtsspiel gegen die Fischtown Pinguins an. Im Kampf gegen den Abstieg benötigen die Panther jeden Zähler, doch zuletzt gab es für sie im hohen Norden eher selten was zu holen. Alle drei bisherigen Saisonduelle gewann Bremerhaven mit mindestens drei Toren Unterschied. Doch Bange machen gilt nicht. „Es ist egal, gegen wen wir spielen. Wir brauchen jeden Punkt, ob wir jetzt in Bremerhaven oder zu Hause oder sonst wo spielen“, sagt AEV-Stürmer Chris Collins.

    Formkurve von AEV-Stürmer Chris Collins zeigt nach oben

    Die Formkurve des 32-jährigen Kanadiers zeigt, parallel zur Mannschaft, nach oben. Mit 14 Treffern führt er momentan die pantherinterne Torjägerliste vor Cody Kunyk (11) sowie Alexander Oblinger und Donald Busdeker (beide 10) an. Die Stimmung in der Kabine mache ihn optimistisch für den Saisonendspurt. „Es fühlt sich anders an, als noch vor ein paar Wochen“, findet Collins. Die kleine Siegesserie vor der Länderspielpause habe das Selbstvertrauen deutlich angehoben. Nach Weihnachten sei die Mannschaft noch enger zusammengerückt. „Damals haben wir zwar gut gespielt, aber die Ergebnisse sind nicht gekommen. Es nimmt dir das Selbstvertrauen, wenn du die richtigen Dinge tust, aber nicht die richtigen Ergebnisse bekommst.“ Niemand im Team habe sich davon aber entmutigen lassen. „Und inzwischen haben wir gezeigt, dass wir gegen nahezu jedes Team gewinnen können. Diese Einstellung wollen wir in jedes einzelne Spiel tragen und versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen.“

    Einfach wird das nicht, denn aus Bremerhaven fahren die Panther gleich weiter zum Deutschen Meister nach Berlin, wo am Freitag das nächste Auswärtsspiel ansteht. Collins freut sich auf den Roadtrip mit der Mannschaft. „Das spart uns eine Menge Zeit im Bus“, auch wenn er lange Fahrten aus seiner kanadischen Heimat gewohnt sei. „Dort hatten wir nach neun Stunden manchmal erst den halben Weg geschafft. Wir sind auch schon mal 24 Stunden im Bus gesessen.“

    Augsburger Panther spielen eine spiegelverkehrte Saison

    Idealerweise kommen die Panther schneller ans Ziel – und nehmen von dort auch noch den ein oder anderen Zähler mit zurück nach Augsburg. Das Selbstvertrauen ist groß, „wir sind wieder in der Position, unser Schicksal selbst zu bestimmen“, sagt Collins. Er war schon vergangene Saison in Augsburg, als die damalige Mannschaft auf der Zielgeraden ihre gute Ausgangsposition verspielte. „In diesem Jahr läuft es ja fast schon entgegengesetzt. Jetzt kämpfen wir um jeden einzelnen Punkt.“

    Ähnlich sieht das Leon van der Linde. Der 21-Jährige hat sich über die Saison mehr und mehr in die Mannschaft gespielt und kommt als siebter Verteidiger meist mit den Routiniers Thomas Schemitsch oder Max Renner zum Einsatz. Der Abstiegskampf erzeuge in ihm als jungem Spieler „schon ein bisschen Extra-Druck, du willst ja keinen Fehler machen. Aber sobald ich auf dem Eis bin, ist das alles weg. Dann spiele ich so, wie ich spielen kann.“ Das soll auch in Bremerhaven so sein, „auch wenn es eklig ist, bei denen zu spielen – keine Ahnung warum.“ Eine Chance hätten die Panther aber trotzdem. Van der Linde: „Wenn wir die Scheiben gut hinten rausbekommen und vorn vielleicht auch mal ein hässliches Tor schießen.“

    Van der Linde: Panther sind als Team noch einmal zusammengewachsen

    Genau wie Collins sieht auch van der Linde ein neues Selbstvertrauen in der Mannschaft. „Wir haben zuletzt brutal gut gespielt und sind noch einmal mehr als Team zusammengewachsen. Wenn wir weiter so spielen, dann haben wir eine realistische Chance zu gewinnen und in der Liga zu bleiben.“

    Parallel zu den Panthern haben die beiden Abstiegskonkurrenten an diesem Mittwoch zwei Heimspiele. Iserlohn empfängt Straubing, Düsseldorf den Tabellenführer aus Ingolstadt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden