Die Augsburger Panther stecken am Tabellenende fest. Im Heimspiel gegen Schwenningen kassierten sie am Freitagabend eine 2:4 (0:2, 0:1, 2:0)-Niederlage. In der Tristesse gilt die Devise: Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Da es im Fall der Panther momentan kaum etwas zu feiern gibt, war die Ehrung für Denis Reul ein seltener Moment der Freude. Der AEV-Kapitän wurde von Panther-Geschäftsführer Max Horber vor der Partie für sein 800. DEL-Spiel geehrt. Dieses dauerte dann aber nur drei Minuten und 39 Sekunden, ehe die Gäste aus Schwenningen durch einen Treffer von Zach Senyshyn in Führung gingen. Er hatte dabei ein heilloses Durcheinander in der Abwehr der Augsburger ausgenutzt.
Der Tabellenneunte schnürte den Tabellenletzten in der Folge phasenweise komplett in dessen Drittel ein. Entlastung? Fehlanzeige. Joacim Eriksson hätte sich im Tor der Wild Wings jetzt getrost ein Nickerchen gönnen können. Passiert wäre wenig, denn die Panther schafften es kaum, einen wie auch immer gearteten Spielaufbau zu organisieren. Die Konsequenz: der zweite Gegentreffer durch Benjamin Marshall (11.).
Die Schiedsrichter kassierten ein AEV-Tor von Trevelyan wieder ein
Erst jetzt zeigten die Panther zaghafte Offensivbemühungen. Als dann aber Thomas J. Trevelyan in Überzahl tatsächlich den Puck über die Linie beförderte, schritten die Schiedsrichter prompt zum Videostudium und verweigerten dem Tor die Anerkennung wegen eines (zu) hohen Stocks. Spätestens als Schwenningen auf 3:0 erhöhte, schien dann aber klar, dass sich auch dieser Abend in die lange Liste all der anderen unerfreulichen Abende einreihen könnte, die diese Saison schon bereitgehalten hat. Für die Gäste war erneut Marshall (in Überzahl) erfolgreich gewesen (25.).

Und Eriksson im Wild-Wings-Tor? Bekam jetzt zwar mehr zu tun, meisterte diese Aufgaben aber mit großer Souveränität und wirkte kaum gefordert. Mitte des zweiten Drittels schallten dann die ersten Pfiffe von den wieder einmal ausverkauften Rängen des Curt-Frenzel-Stadions. Dazu trug allerdings auch ein pickepackevoller Gästeblock bei. Die Fanlager beider Vereine sind sich freundschaftlich verbunden und sehen sich nächstes Wochenende erneut, wenn Schwenningen am Sonntag in Augsburg gastiert.
Im Abstiegskampf gibt es für die Augsburger Panther kaum noch Hoffnung
Fraglich allerdings, ob es auch in der kommenden Saison ein derartiges Wiedersehen geben wird. Denn der Auftritt der Panther machte auch nach dem dritten Gegentreffer erst einmal wenig Hoffnung darauf, dass diese Mannschaft den Abstiegsplatz noch verlassen kann. Schwenningen hatte alles im Griff. Das galt jetzt auch auf den Rängen. Die Wild Wings feierten, die Panther schwiegen.
Erst als Chris Collins auf 1:3 verkürzte (47.), wurde es wieder laut, durch die Mannschaft ging ein Ruck. Donald Busdeker traf zum 2:3-Anschluss (54.). Augsburg warf jetzt alles nach vorn. AEV-Trainer Larry Mitchell nahm in den Schlussminuten Torwart Strauss Mann zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Vergeblich. Alexander Karachun traf zum Endstand ins leere Tor (60.).
Augsburg Mann - Reul, Zajac; Schemitsch, McCourt; Renner, Blumenschein; van der Linde - Busdeker, Bast, Trevelyan; Baptiste, Zengerle, Louis; M. Elias, Collins, Hakulinen; Oblinger, Volek, Tosto
Tore 0:1 Senyshyn (4.), 0:2 Marshall (11.), 0:3 Marshall (25.), 1:3 Collins (47.), 2:3 Busdeker (54.), 2:4 Karachun (60.)
Zuschauer 6179 (ausverkauft)
Den Lattenschuss nach 30 Sekunden hat der Autor vergessen . Ansonsten ein absolut desolates 1. Drittel und ein nicht minder schwaches 2.Drittel ..... die Abwehr ein einziger wirrer Haufen ....so steigt der AEV auch aus der 2.Liga ab ......
Ein Spiel muss man lesen können laut Banner der AZ im CFS Ich habe das Gefühl die Akteure auf dem Eis brauchen hier Nachhilfe! Die Leistung der Mannschaft ist Betrug am zahlenden Fan 10Minuten Versuch Hockey zu spielen ist auch nicht für die Zweitliga tauglich. Das Dritte Jahr in Folge mit einer katastrophalen Leistung, das liegt nicht nur am Spielermaterial, hier hat auch die GF versagt. Egal in welcher Liga nächste Saison gespielt wird,hier muss von Grund auf nicht nur eine andere Mannschaft aufgebaut werden,sondern auch im Management muss etwas passieren.
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