Der Schritt ist logisch und hat sich abgezeichnet: Nach seinem Debüt als Torwarttrainer der Nationalmannschaft beim Deutschland Cup setzt der Deutsche Eishockey Bund (DEB) auch künftig auf die Dienste von Dennis Endras. Der Torwartcoach der Augsburger Panther übernimmt künftig im Nationalteam den Posten des Bundestorwarttrainers, wie der Verband nun mitteilte. „Wir freuen uns, mit Dennis einen internationalen erfahrenen Goalie für unsere Entwicklungsarbeit im DEB und mit den Vereinen gewonnen zu haben“, sagt DEB-Sportdirektor Christian Künast. Der gebürtige Sonthofener absolvierte 95 Länderspiele und nahm an sechs Weltmeisterschaften teil. Endras war ein Teil der Olympia-Mannschaft, die 2018 in Südkorea Silber gewann. In der Deutschen Eishockey Liga absolvierte er 615 Einsätze und hält bis heute den Rekord mit den meisten zu-Null-Spielen (51). Zum Ende der Saison 2023/24 beendete er seine Karriere.
Der 39-Jährige soll alle Torhüter in Deutschland „nachhaltig“ fördern. „Alle Goalies können bei mir auch ein offenes Ohr erwarten. Aufgrund der spezifischen Anforderungen an Torhüter weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es guttut, sich einfach mal auszutauschen“, sagt Endras, der weiterhin für Augsburg als Torwarttrainer arbeiten wird.
Im Rahmen seiner neuen Aufgabe wird der ehemalige Nationaltorwart Endras für die Ausbildung und die Weiterentwicklung von Trainingsmethoden zuständig sein, heißt es. Der gebürtige Allgäuer werde dabei eng mit DEB-Sportdirektor Künast zusammenarbeiten.
Dennis Endras blickt mit Freude auf den neuen Aufgabenbereich
Dennis Endras schaut mit Freude auf seine neue Aufgabe: „Mir liegt es am Herzen, die Wichtigkeit der gezielten Arbeit mit Torhütern zu verdeutlichen und dafür mit Ideen und als Ratgeber zur Seite zu stehen“, wird er zitiert.
„Die Ernennung zum Bundestorwarttrainer ist eine große Auszeichnung für Dennis Endras“, freut sich Panther-Trainer Larry Mitchell. Er gehe nicht davon aus, dass seine Tätigkeit als Torwarttrainer bei den Panthern davon betroffen sein werde. „Ganz im Gegenteil glauben wir, dass Dennis seine Erfahrungen aus der Verbandsarbeit auch in die tägliche Arbeit mit unseren Torhütern einfließen lassen kann.“
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