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Augsburger Kanuteam bereitet sich auf EM in Paris vor – Spannung und Favoritenrollen!

Kanuslalom

Kanuteam aus Augsburg fiebert der EM entgegen

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    Für Ricarda Funk gibt es ein Wiedersehen mit der olympischen Kanuslalomstrecke in Paris. Am 15. Mai startet dort die Europameisterschaft.
    Für Ricarda Funk gibt es ein Wiedersehen mit der olympischen Kanuslalomstrecke in Paris. Am 15. Mai startet dort die Europameisterschaft. Foto: Fred Schöllhorn

    Ein Wiedersehen mit der Kanuslalom-Olympiasportstätte Vaire-sur-Marne gibt es in diesen Tagen für Ricarda Funk, Noah Hegge, Stefan Hengst und Sideris Tasiadis. Von 14. bis 18. Mai findet in dem großen Wassersportzentrum vor den Toren von Paris die Europameisterschaft im Kanuslalom und Kajak Cross statt, für die sich das Quartett bei der Sichtung in Augsburg und Markkleeberg qualifiziert hat.

    Während Noah Hegge von den Kanu Schwaben Augsburg im Jahr 2024 bei den Olympischen Spielen dort die Bronzemedaille im Kajak Cross gewann, haben die anderen drei mit der idyllisch gelegenen Slalomanlage rund 30 Kilometer außerhalb französischen Hauptstadt noch eine Rechnung offen. Vor allem Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach), deren Olympiaeinsatz im vergangenen Jahr so unglücklich verlief. Obwohl sie bis dahin zahlreiche Podestplätze bei internationalen Wettkämpfen geholt hatte, blieb der Goldmedaillengewinnerin von Japan ein ähnlicher Erfolg bei den Spielen in Paris sowohl in ihrer Paradedisziplin Kajak Einer, als auch im Kajak Cross verwehrt.

    Zur EM reist sie wieder als Favoritin. In der nationalen Qualifikation hatte die 32-Jährige souverän alle sechs Rennen gewonnen. Nun trifft sie im olympischen Wildwasser erneut auf starke internationale Konkurrenz. Eine EM-Medaille könnte für Versöhnung sorgen zwischen Funk und der anspruchsvollen französischen Strecke, an der die riesigen Olympia-Tribünen mittlerweile abgebaut sind.

    Auch der Augsburger Sideris Tasiadis verpasst in Paris eine Medaille

    Ähnlich wie Funk geht es Sideris Tasiadis von Kanu Schwaben Augsburg. Der Canadier-Weltmeister von 2022 hatte bei seinen vierten Olympischen Spielen vergangenes Jahr Pech, als er mit knappen 0,24 Sekunden Rückstand auf Rang vier landete und anders als in London und Rio de Janeiro medaillenlos blieb. Für Stefan Hengst (KR Hamm) war bei seinem Paris-Einsatz im Kajak Cross bereits im Achtelfinale Schluss.

    Die Olympiazweite von Paris im Canadier Einer, Elena Lilik von den Kanu Schwaben Augsburg, pausiert verletzungsbedingt aufgrund einer Handgelenks-Operation. Dafür wird ihre 22-jährige Schwester Emily Apel nun bei der Europameisterschaft jenen Kanal im Wettkampf erleben, indem Lilik die Silbermedaille erpaddelte. Allerdings geht Apel nicht im Canadier Einer, sondern in der Bootsklasse Kajak Einer an den Start.

    AKV-Fahrer Hannes Aigner startet in Paris für das DKV-Team

    Ebenfalls neu im Team im Vergleich zur Olympia-Delegation ist Hannes Aigner vom Augsburger Kajak Verein (AKV). Der zweifache Familienvater, der 2018 in Rio de Janeiro Kajak-Weltmeister geworden ist, hat sich nach einem Jahr Pause wieder für das Leistungsklassen-Team des Deutschen Kanu-Verbands (DKV) qualifiziert. Auch für ihn wird die EM zu einer Standortbestimmung für die neue Saison, in der er wieder in die internationalen Wettkämpfe eingreifen kann. Eine Saison, die neben den Weltcups mit dem Weltcup-Finale auf dem Augsburger Eiskanal (4. bis 7. September) und der Weltmeisterschaft in Penrith (Australien) vom 29. September bis zum 5. Oktober, zwei weitere prestigeträchtige Höhepunkte hat.

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