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Basketball: Ex-Nördlingerin Luisa Geiselsöder wagt den Schritt in die US-Liga nach Dallas

Basketball

Ex-Nördlingerin Luisa Geiselsöder wagt den Schritt in die US-Liga nach Dallas

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    Als nächste deutsche Basketballerin wagt Luisa Geiselsöder den großen Schritt in die amerikanische Profiliga.
    Als nächste deutsche Basketballerin wagt Luisa Geiselsöder den großen Schritt in die amerikanische Profiliga. Foto: Jochen Aumann

    Die ehemalige Nördlingerin Luisa Geiselsöder wagt den nächsten Karriereschritt und möchte in Amerika auf Titeljagd gehen. Wie die Dallas Wings mitteilten, wurde die gebürtige Ansbacherin für die anstehenden Trainingslager unter Vertrag genommen. Geiselsöder hat dort die Möglichkeit, sich durch gute Leistungen einen der Kaderplätze für die kommende Saison zu sichern. Dass ihre Zeit in der amerikanischen Profiliga ausgerechnet in Dallas beginnt, kommt nicht überraschend. Ihr zukünftiges Team sicherte sich bereits beim Draft 2020, dem Auswahlverfahren neuer Nachwuchstalente in den amerikanischen Sportligen, die Rechte an der 24-Jährigen.

    Neben Leonie Fiebich, Satou Sabally und deren Schwester Nyara, wäre sie die vierte deutsche Basketballerin in der WNBA. Geiselsöder gilt als großes Talent und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie 2018 den Preis als Jungspielerin der Saison und ein Jahr später als beste Spielerin auf der Centerposition. Ihre Karriere begann bei ihrem Heimatverein TSV Ansbach. Nach mehreren Zwischenstationen entwickelte sie sich ab 2015 in Nördlingen bei den XCYDE Angels vom Nachwuchstalent zu Bundesliga- und Nationalmannschaftsspielerin. 2020 folgte dann der Wechsel in die französische Profiliga, wo sie für verschiedene Vereine spielte. Bis zuletzt stand Geiselsöder bei Basket Landes unter Vertrag.

    In der amerikanischen Profiliga könnte Geiselsöder nun auf höchsten Niveau spielen. Sie gilt weithin als beste Liga der Welt und ist sportliche Heimat vieler der herausragenden Spielerinnen der Gegenwart wie Breanna Stewart, Alyssa Thomas oder Caitlin Clark. In Dallas wäre Geiselsöder beinahe auch auf ihre Nationalmannschaftskollegin Satou Sabally getroffen. Diese wechselte allerdings parallel zu Geiselsöders Verpflichtung im Rahmen eines Tauschgeschäfts nach Phoenix.

    Das mit der Olympiateilnehmerin Geiselsöder jetzt eine weitere deutsche Basketballerin in die WNBA wechselt fällt auch in eine zuletzt vom Erfolg geprägten Zeit des deutschen Frauenbasketballs. Die Nationalmannschaft um Bundestrainerin Lisa Thomaidis hatte sich erstmals für Olympia qualifiziert und schied nach einem starken Turnier in Paris erst im Viertelfinale gegen die Gastgeberinnen aus Frankreich aus. Die 3x3-Basketballerinnen setzten noch einen drauf und gewannen in Paris sogar die Goldmedaille. Wenige Monate später entschieden auch Leonie Fiebich und Nyara Sabally mit ihrem Team New York Liberty die Finalserie in der amerikanischen Frauenliga WNBA für sich und holten die Meisterschaft.

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