Fehlstart für die Ulmer
In der vergangenen Saison hat Ratiopharm Ulm die ersten 27 Bundesligaspiele gewonnen, diesmal gleich das erste verloren - mit 68:72 gegen Berlin
Dass Tim Ohlbrecht wie schon monatelang in der vergangenen Saison verletzt auf der Bank saß, taugt nur teilweise als Erklärung. Beim Ulmer Center war vor gut einer Woche erneut ein kleiner chirurgischer Eingriff am Knie fällig gewesen. Aber auch bei Alba fehlte mit Spencer Butterfield ein wichtiger Mann und insgesamt harmonierte das ebenfalls neu zusammengestellte Berliner Team einfach einen Tick besser als das das der Ulmer.
Bei denen gab es viele Höhen und Tiefen. Im ersten Viertel taten sich riesige Löcher in der Abwehr auf und sie kassierten 24 Berliner Punkte. Im zweiten waren es nur neun und prompt führte Ulm zur Halbzeit mit 35:33. Im dritten durfte Alba dann wieder 25 Punkte machen und lag zwischenzeitlich mit elf Zählern vorn (51;42). Auf drei waren die Ulmer drei Minuten vor dem Ende wieder dran (63:66). Dann ein Pass von Per Günther ins Aus, Ismet Akpinar wurde geblockt und die letzten Sekunden tickten runter. Thorsten Leibenath war nicht gänzlich unzufrieden, aber der Ulmer Trainer sagte: „Wir hatten zu viele wilde Aktionen.“
Beste Ulmer Werfer waren Trey Lewis mit 15 sowie Luke Harangody und Akpinar mit je elf Punkten,
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