Endspiel für die Ulmer
In Nancy heißt es für das Team von Thorsten Leibenath Alles oder Nichts.Warum der Gegner genauso heiß ist.
Von Stefan Kümmritz
Wenn die Basketballer von Ratiopharm Ulm heute (20 Uhr) im letzten Gruppenspiel des Eurocups in Nancy antreten, ist die Situation ganz einfach: Gewinnt das Team von Trainer Thorsten Leibenath in Frankreich, ist es weiter, verliert es, ist es aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Da ist keine weitere Rechnerei nötig. Einfach, die Partie zu gewinnen, wird es für die Ulmer aber sicher nicht, auch wenn Nancy mit erst zwei Siegen Letzter der Gruppe C ist. Aber die heutigen Gastgeber für das Ulmer Team (drei Siege) haben berechtigte Hoffnung, weiter zu kommen. Gewinnen sie und verliert Charleroi sein letztes Spiel bei Tabellenführer Valencia, haben sie es geschafft.
Die Ulmer haben das Plus, das Hinspiel klar mit 90:73 gewonnen und zuletzt in der Bundesliga einen Aufwärtstrend erlebt zu haben. Nancy hat aber sein Team personell verändert. Neu sind Zach Moss, Derwin Kitchen und vor allem der frühere NBA-Spieler Mickael Pietrus. Dafür wird Kapitän Florent Pietrus wegen eines Achillessehnenanrisses ausfallen. Bei Ulm sind seit dem Hinspiel Chris Babb und Pierria Henry neu dabei, wobei Letzterer noch auf seine Spielberechtigung wartet. Wichtig ist, dass die Ulmer beim Rebound, vor allem unter dem eigenen Korb, aufpassen. Nancy sammelt im Eurocup die zweitmeisten Abpraller. Das könnte am Ende für den Ausgang der Partie entscheidend sein.
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