Ratiopharm Ulm müht sich zum Sieg
Die Ulmer Basketballer haben gegen Bremerhaven mit 78:69 gewonnen. Aber überzeugt haben sie nicht.
Es gibt in der Basketball-Bundesliga Mannschaften, die fertigen einen Abstiegskandidaten auch mal mit 30 oder 40 Punkten Vorsprung ab. Ratiopharm Ulm hat das gegen den Mitteldeutschen BC nicht geschafft und auch gegen Bremerhaven reichte es nur zu einem 78:69-Arbeitssieg, obwohl Per Günther und Patrick Miller nach Krankheit und Verletzung wieder dabei waren. Die Fans waren damit zufrieden, denn Ulm hätte durchaus auch verlieren können.
Dabei sah das in der ersten Halbzeit alles so souverän aus. Ulm führte mit 15 Punkten (35:20) und es hätte ein entspannter Basketballabend werden können. Doch der Vorsprung schmolz bis zur großen Pause auf neun Punkte (39:30) und in das dritte Viertel starteten die Eisbären mit einem 12:0-Lauf zur eigenen 42:39-Führung. Getragen wurde Bremerhaven von seinem Ausnahmespieler Chris Warren, der allein in diesem Abschnitt 15 Punkte machte.
Die Ulmer zeigten Nerven und lagen bis weit ins dritte Viertel hinein hinten, ehe sie durch eine Dreierserie doch noch auf die Siegesstraße kamen. Per Günther und David Krämer trafen jeweils einmal von draußen, Max Ugrai sogar zweimal und aus einem 55:63-Rückstand war eine 67:63-Führung geworden, die bis zum Ende hielt.
Beste Ulmer Werfer waren Bogdan Radosavljevic mit 17 sowie Javonte Green und Max Ugrai mit jeweils neun Punkten.
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