Vor Spiel gegen Göttingen: Laune der Ulmer Basketballer bessert sich
Basketball Ulm hat die Länderspielpause sinnvoll genutzt und geht optimistisch in die Partie gegen die BG Göttingen. Auch deshalb, weil es personell viel besser aussieht als zuletzt
Ulm Wenn die Basketballer von Ratiopharm Ulm am Samstag (18 Uhr) die BG Göttingen zum nächsten Bundesliga-Heimspiel empfangen, erwartet ihr Trainer Thorsten Leibenath eine schwere, ausgeglichene Partie. Wie die meisten Basketballtrainer legt er viel Wert auf Statistiken. Wenn er aber sagt, „rein statistisch müssten die Göttinger gewinnen, weil sie einen Sieg mehr errungen haben als wir“, quittiert er dies selbst mit einem leichten Lächeln, weil er von solchen Dingen während der Saison offensichtlich genauso wenig hält wie vom Bauchgefühl vor einer Partie. Zumindest will er nicht verraten, wie seine Gefühlslage vor der „für beide Teams wichtigen“ Begegnung in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena ist.
Fakt ist, dass die Ulmer in der Bundesliga nach schlechtem Start langsam in Schwung gekommen sind, wie auch ihr 96:85-Erfolg zuletzt über Bonn gezeigt hat. Genauso ist Fakt, dass Göttingen jetzt nach gutem Saisonstart vier Niederlagen in Folge kassierte. Das vergangene Heimspiel gegen Bayreuth verlor die BG mit 80:89. Daraus sollte man aber keine falschen Schlüsse ziehen. Die Veilchen waren dem Team aus der Wagnerstadt im Prinzip ebenbürtig, obwohl sie auf mehrere Spieler verzichten mussten: Insbesondere auf Michael Stockton, den Leibenath als den „unangefochtenen Leader, Motor, Antreiber und Schlüsselspieler“ bei den Göttingern bezeichnet, aber auch Darius Carter, Stephan Haukohl, Jacob Albrecht und Joanic Grüttner Bacoul, sodass auf den restlichen Spielern eine große Last lag.
Ratiopharm Ulm trifft auf die BG Göttingen
Da kann Thorsten Leibenath aus dieser Trainingswoche deutlich Positiveres berichten: „Wir haben etwas regeneriert, aber auch gut gearbeitet. Unerwartet war die hohe Trainingsbeteiligung. Nach derzeitigem Stand kann ich am Samstag auf alle Spieler zurückgreifen.“ Das war in dieser Saison selten der Fall. Nachdem sich die Ulmer Mannschaft zu Beginn der Runde nicht richtig gefunden hatte, läuft es nun besser. Einige Akteure wollten in den ersten Partien zu oft mit dem Kopf durch die Wand, vergaßen dabei das Mannschaftsspiel und zeigten Schwächen bei den Rebounds.
Und so darf das Team zu Recht hoffen, dass gegen die Göttinger, die einen Sieg mehr auf ihrem Konto haben, der nächste Erfolg glückt und Ulm so mit der BG gleichzieht. Göttingen ist vor der Partie Zehnter und Ulm Elfter. Und so erklärt der Ulmer Trainer: „Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Wir befinden uns in einem Prozess, in dem wir uns Richtung einstelligem Tabellenplatz bewegen. Wir wollen gut spielen und die Partie gewinnen. Dazu müssen wir vor allem, wenn Michael Stockton den Ball hat, mental voll auf der Höhe sein.“ Ein Sieg wäre sehr viel wert, denn in der nächsten Bundesliga-Partie treffen die Ulmer auswärts auf Vechta – eine Aufgabe, die an einem guten Tag sicher lösbar ist. Davor wartet am Dienstag aber noch Andorra im Eurocup.
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