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Biathlon
14.01.2022

Allgäuer Nawrath erklärt seine Probleme am Schießstand

Wenn Philipp Nawrath seine Schwierigkeiten an der Waffe in den Griff bekommt, sind Spitzenplätze für den 28-Jährigen möglich.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Philipp Nawrath gilt als einer der technisch besten Läufer, doch mit dem Gewehr hat er zu kämpfen. Der 28-Jährige arbeitet mit einem bekannten Olympiasieger.

Die Technik in der Loipe ist fast perfekt, dort hängt Philipp Nawrath kaum ein Konkurrent ab. Der Allgäuer zählt zu den schnellsten Läufern im Biathlon Weltcup. Auch deshalb hat sich der Athlet in dieser Saison gleich zu Beginn des Winters im A-Kader des Deutschen Skiverbandes (DSV) etabliert. Aber, wie formulierte es Biathlon-Cheftrainer Bernd Eisenbichler einprägsam: „Biathlon kann so einfach, aber auch so kompliziert sein.“ Einfach wird es, wenn man alle Scheiben abräumt. So ist es Benedikt Doll im Sprint über zehn Kilometer am Donnerstag geglückt. Der Schwarzwälder, der zuvor wochenlang über Probleme am Schießstand geklagt hatte, räumt alle zehn Scheiben ab und landete prompt als Zweiter auf dem Podest.

Mit der Spitze hatte Nawrath nicht zu tun, qualifizierte sich jedoch trotz insgesamt drei Fehlschüssen als 41. für das Verfolgungsrennen am Sonntag (Start: 14.45 Uhr). Auch in der Staffel am Samstag (14.30 Uhr/jeweils live im ZDF und Eurosport) läuft der Allgäuer wieder als Schlussläufer zusammen mit Roman Rees, Erik Lesser, und Doll. Das Sprintrennen ging Nawrath schnell an, vielleicht zu schnell. Daraus resultierten zwei Fehlschüsse im liegenden Anschlag. Der 28-Jährige schildert die Problematik am Schießstand: „Es ist eine Gratwanderung. Man will in einem schnellen Rhythmus schießen und nicht zu lange an den Schüssen herumdoktern. Bei mir war es jetzt genau über der Kante, dass ich zu schnell und zu riskant geschossen habe.“ Im Stehen kam noch eine Fahrkarte für eine Strafrunde hinzu und damit war ein Spitzenplatz außer Reichweite.

Nawrath kann in die Weltspitze im Biathlon laufen

Nawrath hat in diesem Winter mit dem sechsten Platz im schwedischen Östersund bereits bewiesen, dass er in die Weltspitze laufen kann. „Ich habe mich über Jahre nach oben gearbeitet“, sagt der Athlet des Skiklubs Nesselwang, der unter anderem schon Junioren-Weltmeister mit der Staffel war. Nach dem Karriereende von Arnd Peiffer und Simon Schempp will der Allgäuer in die Lücke stoßen. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking (4. – 20. Februar) hat er geschafft. Die Biathleten diskutieren über die schwierigen Verhältnisse für die Aktiven in China. Nach den Horrorberichten der deutschen Rodler über fehlerhafte Corona-Tests und verwanzte Quarantäne-Hotels konnte sich über Silvester eine Biathlon-Delegation mit Chefcoach Eisenbichler vor Ort umsehen. Die Berichte haben zumindest bei den Skijägern die Gemüter beruhigt. „Die Bedingungen waren top, die Unterkünfte hervorragend. Ich habe jetzt ein gutes Gefühl“, sagt Nawrath. Den schneidenden Wind, ausschließlich Kunstschnee und Gefrierschranktemperaturen von unter minus 20 Grad fürchtet er nicht. „Da sollte man als standfester Allgäuer gewappnet sein.“

Tauchen Probleme auf, vertraut Nawrath auf sein Vorbild und Kumpel Micheal Greis. Der dreifache Olympiasieger von Turin 2006 berät ihn als persönlicher Coach. In Nesselwang sind beide auf die gleiche Schule gegangen, das Vertrauen ist groß. „Greis kennt alle im Biathlonsport. Er weiß wo ich stehe, er weiß, wo es hängt und hilft mir, meinen Weg zu finden“, beschreibt Nawrath die Zusammenarbeit mit dem 45-Jährigen, der in München wohnt.

Nawrath legt seinen Fokus auf den Schießstand

Im Augenblick liegt der Fokus auf dem Schießstand. Nawrath hat Kleinigkeiten an der Waffe umgestellt. „Die Abläufe muss ich nun noch verinnerlichen“, sagt der 28-Jährige, der sehr gehofft hatte, dass zumindest einige Zuschauer in der Chiemgau-Arena zugelassen worden wären. Bei den Rennen im französischen Le Grand Bornand habe man gesehen, was der Heimvorteil bewirke. „Das war klasse. Die Zuschauer haben ihre Sportler über jeden Hügel gepuscht.“ In Ruhpolding mussten die Veranstalter bald ihre Hoffnungen auf Fans an der Strecke begraben. Lediglich die Trainer und ein paar Helfer feuern die Athleten an. Wobei: Philipp Nawrath hat einen Mini-Fanklub aktiviert. „Ich habe ein paar Freunden gesagt, wo sie sich hinter dem Zaun hinstellen und etwas sehen können.“ Das motiviert und hilft vielleicht auch, seinen Knoten am Schießstand zu lösen.

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