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Boxen
02.03.2023

Schwergewichtshoffnung Kabayel boxt um EM-Titel

Agit Kabayel war schon 2017 bis 2019 Schwergewichts-Europameister.
Foto: Ronny Hartmann, dpa

Der deutsche Schwergewichtler Agit Kabayel will wieder Europameister werden. Der noch unbesiegte Boxer hat türkische Wurzeln, daher belastet ihn die Erdbeben-Katastrophe in der Heimat seiner Familie.

Wenn Agit Kabayel am Samstag in den Ring steigt, geht es für ihn nicht nur um den EM-Titel und seine WM-Chancen.

Für den noch ungeschlagenen deutschen Schwergewichtsboxer steht sein 23. Profikampf auch im Zeichen der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei. "Ich mache es für meine zweite Heimat, ich will die Leute da unten stolz machen und ihnen zeigen, dass wir sie nicht vergessen", sagte Kabayel der Deutschen Presse-Agentur: "Den Kampf widme ich den betroffenen Leuten."

Kabayel widmet Kampf Erdbeben-Opfern

Und nicht nur das: Rund um den EM-Titelkampf in der Bochumer RuhrCongress-Halle gegen den Kroaten Agron Smakici (22.00 Uhr/Bild-TV) werden die eingenommenen Gelder von verkauften Fan-Shirts für Menschen in der Erdbeben-Region gespendet. Unter den mehr als 50.000 Toten sind auch zwei Verwandte von Kabayel. Seine Familie stammt aus Pazarcik im Epizentrum des Bebens.

Als er die schrecklichen Bilder aus der Türkei sah, sei er "schockiert" gewesen. "Normalerweise sind Katastrophen immer weit von dir und deinem Umfeld entfernt. Und dann trifft es genau dort, wo du herkommst. Das ist schon sehr bitter." Sein Plan war eigentlich, direkt nach dem Kampf dorthin zu fliegen. Doch seine Cousins vor Ort hätten ihm davon abgeraten, "weil ich den Leuten nur im Weg stehen würde". Nun wolle er von Deutschland aus helfen. Mit Hilfspaketen, Spendenaufrufen - und einem Sieg gegen Smakici.

Hat das deutsche Warten ein Ende?

Der Kampf ist aber vor allem für ihn selbst enorm wichtig. Mit einem Sieg würde er seine WM-Chancen weiter verbessern, schon jetzt steht Kabayel in den Weltranglisten der drei Boxverbände IBF (8.), WBO (11.) und WBA (13.) unter den Top-13 bei den schweren Jungs. "Es ist mein größtes Ziel im Leben, Weltmeister im Schwergewicht zu werden", sagte Kabayel. Er wäre der erste deutsche Champion in dieser Klasse seit Max Schmeling.

Sollte Kabayel tatsächlich das über 90 Jahre lange Warten beenden, würde er dem in Deutschland zunehmend am Boden liegenden Boxsport neuen Schwung verleihen. "Ich fühle mich schon die ganze Zeit bereit für diese Rolle", sagte der 30-Jährige. Er wolle "gegen die Besten der Welt boxen" - also gegen den Ukrainer Oleksander Usyk oder die Briten Tyson Fury und Anthony Joshua. "Aber auf dem Weg dorthin liegen viele Steine", weiß er, "und die muss ich erst noch wegräumen".

Sturm: "Er hat das Zeug, ein Großer zu werden"

Ex-Weltmeister Felix Sturm ist beeindruckt von Kabayels Talent. "Er hat das Zeug, ein Großer zu werden", sagte Sturm der Deutschen Presse-Agentur, "er wird sich da oben behaupten können". Zumindest am Samstag gebe es für eine Niederlage "keine Entschuldigung", wie Kabayels Trainer Sükrü Aksu betonte. Sein Schützling sei "voll konzentriert, fit" und habe "alle Sparrings super absolviert".

Kabayel war schon 2017 bis 2019 Schwergewichts-Europameister, den Gürtel legte er dann aber freiwillig nieder, um in den USA groß durchzustarten. Doch die Corona-Pandemie und Visa-Probleme durchkreuzten diesen Plan. "Deswegen bin ich noch heißer darauf, den Titel zurückzuholen", sagte der Hoffnungsträger des SES-Boxstalls.

Die Herausforderung in Bochum geht er auch deswegen mit viel Vorfreude an, weil es sein erster Kampf in seiner Heimatstadt ist. Doch auch mit dem Publikum im Rücken glaubt der Favorit mit der bislang perfekten Kampfbilanz nicht an einen Spaziergang. "Ich bin auf einem Level angekommen, da darf man niemanden mehr unterschätzen", sagte Kabayel und betonte: "Ich ruhe mich nicht auf meiner Bilanz aus. Ich starte immer wieder von Null." Jeder Kampf sei für ihn "ein Angriff nach vorne".

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