Bombendrohung bei Jahreshauptversammlung des FC-Bayern
Am Samstag fand die Jahreshauptversammlung des FC Bayern München im Audi Dome statt. Wegen einer Bombendrohung etwa 30 Minuten nach dem Ende musste der Veranstaltungssaal geräumt werden.
Es hätte ein schöner Abend werden sollen, als etliche Menschen bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern im Audi Dome in München am Samstagabend zusammenkamen. Kurz nach 23 Uhr ging jedoch eine Meldung ein, mit der niemand gerechnet hat: Eine Bombendrohung. Zwar sprach Bayern-Mediendirektor Stefan Mennerich von einer "vagen Drohung", die trotzdem ernstgenommen wurde. Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte der Bild gesagt: "Ich weiß, dass die Polizei alarmiert ist. Es kommt das USK, ein Räumkommando. Mehr weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht." Die Veranstaltungshalle wurde anschließend evakuiert - alle noch anwesenden Mitglieder des deutschen Fußball-Rekordmeisters, Journalisten und sämtliche anderen Personen mussten das Gelände schnell verlassen.
Der Vorfall ereignete sich nach der Pressekonferenz des 68-jährigen Bayern-Präsidenten im Anschluss an die Versammlung. Es erfolgte ein Großeinsatz der Polizei und zahlreicher anderer Rettungskräfte. Die Polizei suchte auch in den umliegenden Parkanlagen nach verdächtigen Gegenständen und Personen. Zudem wurde ein Bombenentschärfungskommando geschickt und Spürhunde waren im Einsatz. Knapp zwei Stunden später gab es Entwarnung und der Audi Dome wurde wieder freigegeben, wie die Bild-Zeitung berichtete. Die Polizei-Einheiten hätten keine Bombe entdeckt.
Abruptes Ende der Jahresversammlung des FC Bayern durch Bombendrohung
Der Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters ergänzte nach dieser potenziell sicherheitsgefährdenden Situation und dem abrupten Ende des Austauschs mit den Anwesenden an diesem Abend laut t-online: "Es ist wirklich schade: Nach so einer Veranstaltung wollte ich mich noch mit den Mitgliedern zusammensetzen und ein Bier trinken. Ich wollte mich noch mit unseren Anhängern unterhalten und austauschen. Das musste von jetzt auf gleich abgebrochen werden. Das ist wirklich ein unschönes Ende!"
Immer wieder kommt es zu Bombendrohungen bei Sportveranstaltungen, insbesondere bei Fußballspielen und -events. In der Mehrheit der Fälle stellen sich die Drohungen als haltlos heraus, sodass Entwarnung gegeben werden kann. Trotzdem verursachen Vorkommnisse dieser Art einen erheblichen Aufwand für Sicherheits- und Polizeikräfte, die anrücken müssen. Besonders in Erinnerung bleibt wohl das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden vor sieben Jahren in Hannover. Das Stadion musste komplett evakuiert werden, da die Polizei von einer "konkreten Gefahrenlage" ausging. (dpa, AZ)
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