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Bundesliga-Serie
22.07.2022

Beim 1. FC Köln macht nur der Torjäger macht Sorgen

Kölns Anthony Modeste kokettiert mit einem Wechsel.
Foto: Marius Becker, dpa

Erneute Spekulationen um Anthony Modeste stören den Betriebsfrieden. Trainer Steffen Baumgart reagiert gelassen. Er hat bewiesen, dass er damit im daueraufgeregten Köln am besten fährt.

In unserer Bundesliga-Serie stellen wir die 18 Erstligisten vor dem Saisonstart vor. Heute: der 1. FC Köln.

Was wäre der 1. FC Köln ohne neue Spekulationen um Transfers? Weil dieser Klub in dieser Stadt vor Saisonbeginn nach wie vor ein Gesprächsthema allerhöchster Priorität ist, muss man schon ein sonniges Gemüt wie Steffen Baumgart besitzen, um die tatsächlichen oder gemachten Themen in großer Gelassenheit zu ertragen. Als zuletzt Torjäger Anthony Modeste einmal mehr über einen Wechsel nachdachte, sagte der Cheftrainer cool: "Wenn etwas kommt, reden wir. Wenn nichts kommt, reden wir nicht." Weitere Fragen? Durchaus.

Was denkt Lukas Podolski über seinen Herzensklub?

Das Wort von Lukas Podolski gilt traditionell in Köln. Auch wenn der Weltmeister von Rio de Janeiro 2014 nicht mehr ganz nah am Puls des 1. FC ist, finden seine Einschätzungen mehr Resonanz als vieles andere, was in Köln von morgens bis abends erzählt wird. "Der Verein muss den Gürtel enger schnallen, und das birgt natürlich Gefahren, ich glaube aber nicht, dass diese Mannschaft unter diesem Trainer jetzt abstürzen wird. Aber die Saison könnte deutlich schwieriger werden", sagt Podolski. Eine realistische Einschätzung, die man teilen kann.

Anthony Modeste ist der Publikumsliebling. Seine Tore in der letzten Saison sorgten für die Europacup-Qualifikation, was immer man von der Conference League halten will. "Ich bin immer ehrlich und habe eine klare Linie. Wenn ein Angebot kommt, muss ich mit dem Verein darüber reden. Ich denke aber, das wird kein Problem, wenn ich weg bin", sagte der Franzose im Trainingslager in Donaueschingen. Vor fünf Jahren wechselte der Goalgetter, nachdem er den FC mit seinen Toren in die Europa League befördert hatte, nach wochenlangen Verhandlungen für 30 Millionen Euro nach Tianjin in China, wurde todunglücklich, ehe ihn der damalige Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle, jetzt Vorstandsvorsitzender beim VfB Stuttgart, zum Nulltarif nach Köln zurückholte und einen Vertrag bis 2023 unterschreiben ließ.

Wie ist die finanzielle Situation in Köln?

Beim 1. FC Köln sind rigorose Sparmaßnahmen angesagt, der Personaletat der Lizenzspielerabteilung muss um 20 Prozent auf 49 Millionen Euro reduziert werden. Modeste zählt mit 3,5 Millionen Euro per annum zu den Topverdienern –trotzdem ist der neue Sport-Geschäftsführer Christian Keller sicher, den Klub in der Erfolgsspur zu halten. Der Mann, der aus Regensburg nach Köln gekommen ist, gilt als professioneller Kenner der Szene, studiert, promoviert, einer, den man nicht über den Tisch zieht. Keller wusste vor Vertragsabschluss um die finanziellen Probleme in Köln, er entschied sich bewusst für das Risiko.

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Mit Rechtsaußen Linton Maina, Linksverteidiger Kristian Pedersen, Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic, Mittelstürmer Steffen Tigges, Defensivspieler Eric Martel und zuletzt dem armenischen Nationalspieler Sargis Adamyan von 1899 Hoffenheim hat der FC sechs Transfers getätigt, die in die Zukunft weisen. Bei Innenverteidiger Luca Kilian zogen die Kölner die Kaufoption für zwei Millionen Euro in Mainz. Zumindest kompensiert wurden damit die Abgänge von Salih Özcan, Jannes Horn, Tomas Ostrak, Louis Schaub und Marvin Obuz.

Ist der Trainer in Köln wirklich der wichtigste Mann im Klub?

Vor allem wegen Steffen Baumgart hoffen sie in Köln trotz aller Wechselspekulationen wieder auf eine überragende Saison von Modeste, der in der letzten Serie nach erfolgloser Ausleihe an den Erstliga-Absteiger AS Saint Etienne unter dem FC-Cheftrainer regelrecht aufblühte und wieder zu einem Faktor nicht nur in Köln, sondern in der Liga wurde.

Steffen Baumgart hat den 1. FC Köln in den Europapokal geführt.
Foto: Federico Gambarini, dpa

"Am Ende mache ich meinen Job, und wenn ich beim FC bleibe, mache ich ihn gerne", sagt Modeste. Baumgart hatte schon vor dem Trainingsauftakt seinen Vertrag um ein Jahr bis 30. Juni 2024 verlängert und trotz Sparkurs seine Bezüge auf angeblich zwei Millionen Euro per annum verdoppelt. "Ich bin gerne in Köln, das Projekt ist noch nicht beendet, wir haben Ziele und wollen den Verein weiterentwickeln. Andererseits finde ich es im Fußball schwierig, langfristig zu planen, wir wissen schon, was passieren kann, wenn es einmal nicht läuft", sagt Baumgart. Unvergessen, wie der FC 2020 den Vertrag von Trainer Markus Gisdol ohne Not bis 2023 verlängerte – und einmal mehr fast ins Verderben rannte.

Ob man die herausragende letzte Saison wiederholen kann, ist fraglich. Spielerverkäufe sind notwendig. Bisher hat nur Salih Özcan fünf Millionen Euro Transfer-Erlös eingebracht. Einer der wichtigsten Kölner Spieler steht zukünftig bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Als Verkaufskandidaten gelten Ondrej Duda, Sebastian Andersson und Ellyes Skhiri. "Oberste Priorität ist, so schnell wie möglich auf 40 Punkte zu kommen", sagt Sportchef Keller.

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