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Champions League
10.06.2023

Manchester City und Guardiola stehen vor der Erfüllung eines Lebenstraums

City-Coach Pep Guardiola will nach der Meisterschaft und dem FA Cup nun auch noch die Champions League.
Foto: Alastair Grant/AP, dpa

Im Spiel um die wichtigste Trophäe des europäischen Fußballs will Pep Guardiola nach zwölf Jahren wieder die Champions League gewinnen. Warum der Zweifel aber immer mitspielt.

Mehr Motivation geht ja eigentlich nicht. Klar geht es im Finale der Champions League um Berge von Geld (alleine der Sieg in dem Finale bringt 20 zusätzliche Millionen), den größten Ruhm und die Steigerung des eigenen Marktwerts. Zugleich könnte Manchester City mit einem Sieg gegen Inter Mailand (Samstag, 21 Uhr, ZDF und DAZN) in Istanbul auch viele Musikfans glücklich machen: City-Fan Liam Gallagher versprach, sich im Falle eines Sieges in der Königsklasse mit seinem Bruder Noel zu versöhnen und wieder als Oasis aufzutreten. 2009 hatte sich die legendäre Britpop-Band sich nach vielen Streitereien endgültig aufgelöst – und seither gibt es immer mal wieder aufflammende Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung.

Pep Guardiola: Mit dem FC Bayern war dreimal im Halbfinale Schluss

Nicht ganz so lange dauert mittlerweile die Wartezeit von City-Trainer Pep Guardiola: Zwölf Jahre ist es her, dass der Spanier das letzte Mal seine Hand am Henkelpott hatte. Dass es so lange dauern würde, hätte aber wohl niemand gedacht, der den damaligen Coach des FC Barcelona im Sommer 2011 mit dem Pokal jubeln sah. Der 3:1-Sieg gegen Manchester United war damals der zweite Erfolg für Guardiola innerhalb von drei Jahren. Die Königsklasse schien ihm, wie alles, leicht zu fallen. Doch tatsächlich gerieten die Spiele in Europas wichtigster Liga für den Coach und seine Teams regelmäßig zum Ärgernis.

Mit dem FC Bayern war dreimal im Halbfinale Schluss, bei Manchester (seit der Saison 2016/17) sogar oft schon früher: In seinen ersten vier Jahren kam er nie über das Viertelfinale hinaus. Erst vor zwei Jahren bot sich gegen Chelsea im Finale die große Chance, Spiel und Pokal gingen aber an die Londoner. Guardiola betont selbst, dass ein großer Teil des vorzeitigen Scheiterns auf ihn zurückzuführen ist, der die Angewohnheit hat, es mit taktischen Experimenten vor wichtigen Spielen zu übertreiben.

Starcoach und Torjäger: Pep Guardiola (rechts) und Haaland wollen mit Manchester City den Königsklassen-Pokal holen.
Foto: Jon Super, AP/dpa

Diesmal soll, nein: Diesmal muss es aber klappen. Gegen Inter Mailand, das die italienische Serie A auf Rang drei abgeschlossen hat, sind die Skyblues haushoher Favorit. City gilt als das vielleicht derzeit formstärkste Team des Kontinents. Die Mannschaft hat auf dem Weg ins Finale mit dem FC Bayern und Real Madrid zwei Angstgegner der Vergangenheit nicht nur ausgeschaltet, sondern geradezu überrrollt.

Mit 3:0 ließ man im Hinspiel gegen die Münchner früh keine Zweifel aufkommen, das Rückspiel gegen die abgezockte Ü30-Truppe aus Madrid ging sogar 4:0 für City aus. In der Liga holte die Mannschaft einen zwischenzeitlich immensen Rückstand auf Arsenal auf und krönte sich zum Meister, im FA Cup gab es ein 2:1 gegen Stadtrivale Manchester United. Blickt man auf die Kader, ist City auf eigentlich jeder Position besser besetzt als Inter, deren Finaleinzug schon eine Überraschung ist. Und deswegen gilt, so Guardiola: "Wir müssen die Champions League gewinnen. Ich werde daran gemessen, sie zu gewinnen."

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Schließlich ist genug investiert worden seit dem Einstieg der Scheichs aus Abu Dhabi: Seit Beginn des Investments im Jahr 2008 pumpte das Konsortium für Ablösesummen rund zwei Milliarden Euro in das Team. Vor dieser Saison waren es vergleichsweise mickrige 150 Millionen Euro, die City für neue Spieler ausgegeben hat, darunter 60 Millionen Euro für Erling Haaland vom BVB. Der Zweifel spielt aber bei jedem Cent, den Manchester in sein Team gesteckt hat, mit: Wegen möglicher Verstöße gegen die Finanzregeln der englischen Liga und der Fair-Play-Regelung der Uefa steht der Verein seit Jahren unter Verdacht.

Die Aufseher der Premier League etwa haben 115 Verstöße festgestellt und Anklage erhoben. City soll Informationen zu seinen Finanzflüssen falsch dargestellt oder verschleiert haben. Im Detail sollen Sponsoring-Verträge absurd hoch angesetzt worden sein, um so verdeckte Geldzahlungen der Investoren zu vertuschen. Der wenig schmeichelhafte Beiname des Vereins in England lautet deshalb "Manchester Cheaty".

Richtige Konsequenzen gab es bislang nicht: Die Untersuchungen der englischen Liga sind noch nicht abgeschlossen, weil City deren Rechtmäßigkeit anzweifelt. Auf Verbandsebene haben die Citizens einen klaren Punktsieg errrungen. 2014 klagte die Uefa den Klub zwar wegen Verstöße gegen das Financial Fair Play an, das Verfahren wurde aber gegen eine Zahlung von 60 Millionen Euro eingestellt. 2020 wollte der Kontinentalverband den Verein sogar wegen desselben Vorwurfs aus allen europäischen Wettbewerben ausschließen, doch auch das scheiterte.

Der Klub zog vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Der entschied, dass etliche Vorwürfe schon verjährt seien und verurteilte City zu einer Geldstrafe von zehn Millionen Euro – Peanuts. Die Fans des Vereins reagieren auf ihre Weise – und pfeifen die Hymne der Champions League vor jeder Partie aus. Das wird auch am Samstagabend in Istanbul wohl so sein. Wenn es am Ende den großen Erfolg gibt, werden ihnen die Querelen mit Liga und Verband egal sein. Einer der größten Hits von Oasis würde dazu wohl passen: Don't look back in anger – blick nicht im Zorn zurück.

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