Der Rekordtransfer von Ragnar Ache vom FC Kaiserslautern nach Como ist geplatzt. Bis zum Ablauf der Transferperiode am Montag wurde kein Wechsel vermeldet. Wie die Bild am Montag berichtete, forderten Spieler und Berater zu viel Geld.
Zuvor hatte unter anderem der gewöhnlich gut informierte italienische Transfermarkt-Insider Fabrizio Romano auf X eine Einigung angekündigt. Demnach sollen sich der aktuell Vierte der 2. Bundesliga und der 15. in Italiens erster Liga auf eine Ablösesumme von 10 Millionen Euro geeinigt haben. Ache ist 26 Jahre alt und steht seit 2023 beim FCK unter Vertrag. Trotz häufiger Verletzungsprobleme erzielte er in dieser Zeit 27 Tore in 47 Spielen. Im vergangenen Sommer erreichte er mit den Pfälzern als erster Zweitligist seit 2011 das Finale des DFB-Pokal, das mit 0:1 gegen Bayer Leverkusen verloren ging.
Die Rekordtransfers des FC Kaiserslautern
Eine Ablösesumme von 10 Millionen Euro wäre eine der höchsten gewesen, die je in der zweiten Liga erzielt wurde. Der Rekordtransfer des vierfachen Deutschen Meisters aus Kaiserslautern wäre Ache aber ohnehin gewesen: Bislang war der teuerste Abgang des Vereins der Verkauf von Rekord-WM-Torschütze Miroslav Klose, der 2004 für 5 Millionen Euro nach Bremen wechselte.
Für Kaiserslautern wäre der Abgang im Aufstiegskampf zwar sportlich ein herber Verlust gewesen, finanziell würden die 10 Millionen Euro für die stets klammen Pfälzer einen Geldsegen bedeuten. Ache wäre in Como unter anderem auf den spanischen Weltmeister Cesc Fabregas getroffen, der den Verein inzwischen trainiert.
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