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Der FC Memmingen kehrt in die Regionalliga Bayern zurück.

Amateurfußball

Der FC Memmingen ist wieder da

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    Der FC Memmingen ist Bayernliga-Meister und steigt in die Regionalliga Bayern auf.
    Der FC Memmingen ist Bayernliga-Meister und steigt in die Regionalliga Bayern auf. Foto: Hannah Berger

    Im Saisonfinale der Bayernliga Süd ließen die Fußballer des FC Memmingen nichts mehr anbrennen. Mit dem 3:0-Erfolg bei Türkspor Augsburg tüteten die Unterallgäuer den Titel ein und kehren damit postwendend in die Regionalliga Bayern zurück, deren Gründungsmitglied die Memminger vor 13 Jahren auch waren. Doch in die Freude über den Triumph mischte sich auch etwas Trauer, denn am Tag vor dem Aufstieg war der langjährige Betreuer Konrad „Konny“ Bärtle verstorben. Ihm gedachten auch die Meisterspieler.

    Memmingens Trainer Günes ist stolz auf sein Team

    Dass der FCM damit ein Jahr nach dem Abstieg sofort ins bayerische Oberhaus zurückkehrt, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Vor der Saison gaben sich die Memminger in punkto Ziel eher zurückhaltend, den Ton gaben zunächst auch andere an. Fast die komplette Bayernliga-Runde grüßte der TSV 1860 München II von der Spitze, wobei spätestens zur Winterpause klar war, dass die Junglöwen nicht aufsteigen dürfen. Denn dazu hätten erst einmal die Münchner Profis in die 2. Bundesliga aufsteigen müssen. Doch die steckten da eher im Abstiegskampf. Mit dem SV Erlbach und dem FC Pipinsried gab es aber noch zwei andere Konkurrenten, die in der Bayernliga zwischendurch die Nase vorne hatten. Erst am vorletzten Spieltag übernahm Memmingen dann die Spitze - und gab sie nicht mehr ab. „Über die ganze Saison haben wir aber die völlig richtige Entwicklung genommen und einen Teamgeist entwickelt, bei dem ich nicht weiß, ob ich etwas in der Art im Fußball nochmal erleben werde“, schwärmte FCM-Trainer Matthias Günes nach dem Titelgewinn.

    Der SV Erlbach will die zweite Chance nutzen

    Ganz anders war die Stimmungslage beim FC Pipinsried, der mit zwei Niederlagen innerhalb einer Woche alle Chancen verspielte. Dabei hätte letztendlich bereits ein Unentschieden gegen den TSV Kottern gereicht, um die Aufstiegsrelegation zu bestreiten. Denn der punktgleiche Rivale SV Erlbach strauchelte (0:4 beim SV Kirchanschöring), doch die Pipinsrieder verloren selbst mit 0:2. „Es ist enttäuschen, wenn man sieht, wie groß die Chance war“, war FCP-Trainer Josef Steinberger sichtlich geknickt. So hat nun Erlbach die Chance, erstmals in die Regionalliga aufzusteigen. 2024 hatten die Oberbayern als Meister noch abgewunken, konnten damals die Anforderungen nicht erfüllen. Mittlerweile hat der Verein an der Infrastruktur gearbeitet und will die zweite Chance nutze - falls sie sich in den beiden Duellen gegen die SpVgg Hankofen-Hailing durchsetzen.

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